Sensationeller Erfolg der weiblichen Landesauswahl Jahrgang 2006/2007 Der Westdeutsche Volleyball-Verband hat einen historischen Doppelsieg der Jungs und Mädchen in Berlin beim Bundespokal Nord erreicht.
Alle drei angereisten Teams der WVV-Auswahl haben einen Platz auf dem Podium erreicht. 35 Athleten und Athletinnen konnten eine Medaille mit zurück nach Nordrhein-Westfalen nehmen.
Da ein Landesverband seine Teilnahme am Bundespokal kurzfristig abgesagt hatte, bestand für den Westdeutschen Volleyball-Verband die Möglichkeit mit zwei Mädchen-Mannschaften zum größten Ländervergleichsturnier zu reisen.
Insgesamt 23 Spielerinnen erhielten die Möglichkeit sich mit den anderen Verbänden zu messen und wertvolle Erfahrungen im Wettkampf zu sammeln.
Eine großartige Bestätigung für den Doppeljahrgang, der durch Corona enorm gebeutelt wurde, jedoch trotzdem am Ball geblieben ist und alles für das große, gemeinsame Ziel investiert hat.
Nach einem mehrtägigen Lehrgang in Paderborn reisten die beiden weiblichen Auswahlmannschaften gemeinsam mit dem männlichen WVV-Kader am Donnerstagmorgen nach Berlin.
Team 1 konnte die Gruppenspiele gegen Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt ungeschlagen und ohne Satzverlust deutlich für sich entscheiden.
Kein Gegner konnte in den Sätzen mehr als 15 Punkte erreichen, sodass am Samstag der direkte und verdiente Einzug ins Halbfinale gefeiert werden konnte.
Für Team 2 kam es nach zwei Siegen gegen den Nord-Westdeutschen Volleyball-Verband und den Brandenburgischen Volleyball-Verband gegen die Landesauswahl aus Berlin zum entscheidenden Gruppenspiel. Leider verpasste Team 2 den Gruppensieg in der Vorrunde und den damit verbundenen direkten Halbfinaleinzug denkbar knapp mit 2:1 nach einem sehr spannenden Spiel.
Mit einem 2:1 Sieg in der Zwischenrunde gegen die Landesauswahl aus Hamburg konnte der Einzug in das verbandsinterne Halbfinale perfekt gemacht werden.
Schon zu diesem Zeitpunkt stand fest, dass beide Mannschaften in die Historie des WVV und der dvj eingehen werden.
Da der dritte Platz nicht ausgespielt wurde, hatten sich beide Teams eine Medaille beim Bundespokal gesichert.
Am Sonntagmorgen kam es nach vorheriger gemeinsamer Aktivierung zum gefürchteten Spiel WVV 1 gegen WVV 2.
In diesem Spiel hatten beiden Teams die Verantwortung sich eigenständig zu coachen, sich eine Taktik zu überlegen und auch Auszeiten selbst zu nehmen.
Ausschließlich die Aufstellung wurde im Voraus durch das Trainerteam um Julia Van den Berghen und Marek Cwolek vorgegeben.
Mit einem 2:0 Sieg konnte sich Team 1 den Einzug ins Finale sichern.
Im Finale gegen die Landesauswahl aus Mecklenburg-Vorpommern hatte das Team um Mannschaftsführerin Greta Rakow im ersten Satz mit der Nervosität und einigen Abstimmungsschwierigkeiten zu kämpfen.
Die Schwerinerinnen zeigten auf der anderen Seite mit einer beeindruckenden Leistung, dass sie sich den Einzug in das Finale zurecht erarbeitet hatten.
Ab Satz 2 und 3 zeigte die WVV-Auswahl allerdings wieder die gewohnte konzentrierte und taktisch sehr disziplinierte Vorstellung. Mit der lautstarken Unterstützung aller WVV-Mannschaften konnten beide Sätze in einem umkämpften Spiel gewonnen werden.
Man konnte die Freude in allen Augen der Mannschaft erkennen und so ertönte in der Berliner Sporthalle erneut ein "Hier regiert der WVV".
Als Bonus konnte man sich noch vier Plätze im Dream-Team des Turniers sichern, die vom Nachwuchsbundestrainer Jens Tietböhl ausgewählt wurden. Emma Neukirchen und Pauli Schröer (Mittelblock), Leana Grozer (Diagonal-Angriff) und Lara-Marie Schaefer waren die Spielerinnen, die mit ihrer Turnierleistung besonders überzeugen konnten.
Eine tolle Auszeichnung und Wertschätzung des Bundestrainers.
Ein großes Lob und Dankeschön geht an alle Vereinstrainer, Eltern und Athletinnen für die aufopferungsvolle Zeit und die unermüdliche Arbeit, ohne die dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre.
Den Bundespokal spielten:
- Johanna Struffert (BSV Ostbevern),
- Clara Dreßen (BW Aasee)
- Finja Kurtz (BW Aasee)
- Antonia Meiser (BW Aasee)
- Jula Fuchs (BW Aasee)
- Marika Loker (RC Borken-Hoxfeld)
- Mia Feldhaus (RC Borken-Hoxfeld)
- Johanna Gröger (RC Borken-Hoxfeld)
- Hannah Rudde (RC Borken-Hoxfeld),
- Pia Goos (TSC Gievenbeck)
- Leana Grozer (TV Gladbeck)
- Emilia Pissarkski (TV Gladbeck)
- Pauli Schröer (TV Gladbeck)
- Emma Neukirchen (TV Gladbeck)
- Julia Vasi (TV Gladbeck)
- Alicia Olikagu (TV Gladbeck)
- Lea Finger (TV Gladbeck)
- Greta Rakow (VoR Paderborn)
- Lara-Marie Schaefer (VoR Paderborn)
- Romy Jahnich (VoR Paderborn)
- Alicia Stolla (VoR Paderborn)
- Carlotta Rust (VoR Paderborn)
- Maria Voth (VoR Paderborn)