WVV-Kader3
WVV-Kader1
WVV-Kader2

Mai / Juni 2025

Bundespokal Nord U16 männlich und weiblich in Schwerin 

29. Mai - 1. Juni 2025 - Jahrgang 2010/2011

 

WVV-Mädchen gewinnen BRONZE

WVV-Jungen belohnen sich mit GOLD 

 

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

Berichte BuPo Nord 2025 - U16

Mädchen - gewinnen BRONZE

Am Christi Himmelfahrt Wochenende (29.05.-01.06.) fuhr der Jahrgang 2010/2011 zum Regionalen Bundespokal der u16 nach Schwerin. Dort spielten acht Landesverbände den diesjährigen Pokalsieger aus.

Am Donnerstagmorgen starteten die Jungen und Mädchen gemeinsam im Reisebus gen Norden. Bei bestem Wetter und guter Stimmung erreichte man das Hotel und konnte beim anschließenden Spaziergang zur Halle die Fahrt aus den Knochen schütteln. Anschließend an das Abschlusstraining ließen alle gut gestimmt den Tag ausklingen. 

Positiv nervös begann der Tag am Freitag mit einer Aktivierung am See und einem Teamfrühstück im Hotel. In der Halle warteten dann erst die Sprung- und Wurftestungen auf die Mädels, anschließend wurde das Turnier im Rahmen einer feierlichen Zeremonie eröffnet.

Im ersten Spiel wartete der ausrichtende Landesverband Mecklenburg-Vorpommern auf den WVV. Beide Seiten starteten auf Augenhöhe ins Spiel, sodass die Zuschauer bis zum 10:10 gute Aktionen beider Teams beobachten konnten. Dann gelang es dem Gegner jedoch stets besser in ihr Spiel zu kommen, sodass diese besonders im Bereich Aufschlag-Annahme überlegen waren. Gepaart mit ein wenig Startnervosität mussten sich die Mädels aus NRW dann zum Ende geschlagen geben.

Samstags standen noch zwei Gruppenspiele und erste Platzierungsspiele auf dem Programm. Das erste Spiel war gegen den SHVV. Zuschauende konnten ein umkämpftes Spiel sehen, in dem beide Teams um die Bälle kämpften und versuchten, den gegnerischen Spielaufbau unter Druck zu setzen. Dies gelang den WVV-Mädels zunehmend besser, vor allem durch eine geschlossene Teamleistung, Kampfgeist und mutige Angriffslösungen.

Gegen den VVB dann ein erstes Spiel mit Verlängerung. Im ersten Satz gelang es kaum einen Fuß an den Boden zu bekommen: Die Aufschläge der Berlinerinnen setzen den Annahmeriegel durch den ungewohnten Sprungdrive unter Druck, sodass ein Spielaufbau kaum möglich war. Im zweiten Satz dann aber das gedrehte Spiel: Die Mädels aus NRW kämpften sich ins Spiel und stellten die Berlinerinnen mit guten Angriffsaktionen aus kontrollierter Annahme vor Aufgaben und belohnten sich mit dem Tiebreak. Bis zur 9:4 Führung lief alles wie aus einer Hand, allerdings kam Berlin dann zurück ins Spiel und konnte den Satz für uns unglücklich noch für sich drehen und gewann 15:13. Damit schloss der WVV auf dem dritten Tabellenplatz ab und qualifizierte sich somit für das Viertelfinale gegen den VVSA.

Nach der Niederlage gegen Berlin gab es keine Pause für den WVV, Sachsen-Anhalt wartete direkt. In diesem Spiel zeigten die WVV-Smarties ein überragendes Spiel: Druckvolle Aufschläge, gute Annahmen, taktische Passverteilungen und smarte Angriffslösungen stellten Sachsen-Anhalt vor große Probleme. Der WVV belohnte sich damit mit dem Halbfinalticket für die Steigerung über den Turniertag.

Im Halbfinale wartete sonntags um 9 erneut der VVB – es waren sich alle einig: Da ist noch eine Rechnung offen. Beide Teams waren sichtlich nervös, aber die WVVlerinnen schafften es im ersten Satz diese zu überwinden und belohnten sich mit einer guten Leistung für Satz 1. In Satz 2 stellten sich die Berlinerinnen sich gut auf unser Spiel ein und verwandelten viele von unseren guten Angriffsaktionen zu deren Gunsten. Somit auch hier erneut: Tie-Break. Auch dieser zeigte ein Volleyballspiel vom Feinsten. Viele Rallies führten zu guter Stimmung, ein wenig Anspannung, vielen Emotionen, vielen Punkten und am Ende leider dem wieder denkbar knappen Ergebnis: 16:14 für den BVV.

Somit hieß es am Ende Bronze für den WVV. Das Ziel der Medaille erreicht und sogar kurz am Finalticket gerochen: Der Weg ist klar und das Trainerteam zeigt sich sichtlich zufrieden mit der Leistung der Mädels, auch wenn das Finale definitiv eine verdiente Belohnung für die Entwicklung und das Spiel des Teams gewesen wäre.

Für den WVV dabei:

Ella Schürholz (VV Humann Essen)

Ylvi Weishaupt (USC Münster)

Jana Homann (USC Münster)
Mia Golberg (SCU Lüdinghausen)

Jana Schulte (VoR Paderborn)
Ida Holtkamp (SG Langenfeld)
Almut Künnemann (TV Hörde)
Anna Weller (VV Humann Essen)

Klara Isekenmeier (VV Humann Essen)
Chiora Weber (VC Essen-Borbeck)
Lieke Neffin (SC Hennen)
Marlene Brune (SC Hennen)
Anne Schlebes (TuB Bocholt)
Malou da Silva Freitas (FCJ Köln)

Jungen - BUNDESPOKALSIEGER

Bundespokalsieg 2025 – Gold für den WVV-Kader 10/11

Über das verlängerte Wochenende (29.05.-01.06.25) trafen sich die Auswahlmannschaften aus 8 Volleyball-Landesverbänden in Schwerin, um den regionalen Bundespokal-Nord der Altersklasse U16 auszuspielen. Vor den Augen der Bundestrainer kämpften die besten Athleten der Jahrgänge 2010 und 2011 um den Sieg. Das männliche Team des Westdeutsche Volleyball-Verband reiste mit 14 Spielern aus insgesamt 8 unterschiedlichen Vereinen an. 

Am Freitag, vor der offiziellen Eröffnung des Bundespokals, wurde unter der Leitung des Deutschen Volleyball Verbands eine Leistungsdiagnostik mit allen teilnehmenden Teams durchgeführt. Der Fokus der Testungen liegt auf der Ermittlung der Körperfinalgröße, der Sprung- und Schnellkraft, sowie der Wurfkraft und Rumpfstabilität. In der Gesamtwertung aller männlichen Teams hat der WVV die besten Werte erzielt und konnten noch vor Turnierbeginn den ersten Titel verbuchen #strammstesTeam. Ole Dieckmann (VV Schwerte) erzielte zudem mit einer Sprunghöhe von 3,35m den besten Sprungwert aller Athleten. 

Nach den Testungen am Freitag startete das WVV-Team um 15:00 Uhr mit dem ersten Gruppenspiel gegen Mecklenburg-Vorpommern (VMV) in das Turnier. Das Spiel konnte mit 2:0 Sätzen (25:19; 25:22) gewonnen werden und somit wurde der erste Pflichtsieg eingefahren.

Der Samstag begann für die WVV-Auswahl bereits sehr  früh: Um 5:45 Uhr wurden die Spieler geweckt, um pünktlich um 6:00 Uhr zur morgendlichen Aktivierung bereit zu sein. Um 9:00 Uhr stand das zweite Gruppenspiel gegen den Schleswig-Holsteinischen Volleyball-Verband (SHVV) auf dem Programm. Im ersten Satz tat sich die Mannschaft zunächst schwer, auf die ungewohnten, aber äußerst wirkungsvolle Angriffe der SHVV-Auswahl über die Mitte einzustellen. Doch ab dem zweiten Durchgang griffen die taktischen Vorgaben des Trainerteams und das WVV-Team fand zunehmend zu seinem Spiel. Mit klaren Aktionen und einer 7-Punkte Aufschlagserie von Außenangreifer Tjark Vinke, sicherte sich der WVV nach dem 0:1 Satzrückstand letztlich den verdienten 2:1-Erfolg (21:25, 25:18, 15:5).

Im dritten und letzten Gruppenspiel traf die WVV-Auswahl um 12:00 Uhr auf den Nordwestdeutschen Volleyball-Verband (NWVV). In einem umkämpften ersten Satz behielt das Team in der Verlängerung die Nerven und setzte sich mit 27:25 durch. Auch im zweiten Durchgang zeigte der WVV eine konzentrierte Leistung und gewann mit 25:20. Mit dem 2:0-Erfolg im letzten Gruppenspiel gegen den NWVV beendete die WVV-Auswahl eine überzeugende Vorrunde. Als Gruppensieger mit lediglich einem Satzverlust sicherte sich das Team den direkten Einzug ins Halbfinale und musste nicht den Umweg über die Zwischenrunde gehen. Bereits um 13:00 Uhr stand fest: Der WVV steht unter den besten vier Mannschaften des Bundespokals Nord. 
Dem Trainergespann um Co-Trainerin Carolin Hellmann und Landestrainerin Julia Van den Berghen blieb nun genügend Zeit sich auf den Halbfinalgegner vorzubereiten. Physiotherapeutin Anna-Carolin Wynands begann im Hotel umgehend die Jungs zu behandeln, um sie körperlich auf den Finaltag am Sonntag vorzubereiten. 

Im Halbfinale am Sonntagmorgen um 9:00 Uhr traf die WVV-Auswahl auf den Brandenburgischen Volleyball-Verband (BbVV) und zeigte dabei eine souveräne und sehr konzentrierte Leistung. Mit hohem Aufschlagdruck und einer klaren Überlegenheit in der Block-und Feldverteidigung ließ das Team von Beginn an keine Zweifel aufkommen. Den ersten Satz entschied der WVV deutlich mit 25:16 für sich. Im zweiten Durchgang legte Piet Stratmann mit einer beeindruckenden Aufschlagserie zum 10:0 den Grundstein für den nächsten Satzgewinn. Am Ende stand ein ungefährdeter 2:0-Erfolg (25:16; 25:13) und damit der verdiente Finaleinzug fest.

Unterstützt von der lautstarken „grünen Wand“ und der weiblichen WVV-Auswahl, herrschte am Sonntagmittag um 12:30 Uhr auf dem Center-Court der Palmbergarena eine Finalatmosphäre, wie sie nur selten zu erleben ist. Im Endspiel des Bundespokals Nord traf die Auswahl des WVV – wie bereits im Vorjahr – auf das Team des Volleyball-Verbands Berlin (VVB).
Beide Mannschaften begegneten sich im ersten Satz auf Augenhöhe und lieferten sich ein hochklassiges Duell mit zahlreichen spektakulären Ballwechseln. Erst gegen Ende des Durchgangs konnte sich die WVV-Auswahl, angeführt von Kapitän Jonne Plotz, absetzen. Den entscheidenden Aufschlag setzte Bastian Seemann mit einem Ass zum 25:22-Satzgewinn.
Im zweiten Satz erhöhte das Berliner Team den Aufschlagdruck und zeigte seine Klasse in allen Spielelementen. Die WVV-Auswahl fand in dieser Phase wenig Mittel, sodass der Durchgang verdient mit 19:25 an die Hauptstädter ging.
Vor dem Entscheidungssatz versammelten sich alle 14 WVV-Spieler hüpfend und Arm in Arm an der Grundlinie – ein emotionales Bild, das stellvertretend für den Teamgeist und Zusammenhalt dieser Mannschaft steht. Mit einer beeindruckenden kämpferischen und spielerischen Leistung dominierte das WVV-Team den Tiebreak von Beginn an und ließ den Berlinern keine Chance. Der entscheidende Satz ging mit 15:10 an den Westdeutschen Volleyball-Verband.

Mit dem 2:1-Erfolg (25:22, 19:25, 15:10) sichert sich die männliche U16 des Westdeutschen Volleyball-Verbands den Bundespokal Nord 2025. Die Spieler der Jahrgänge 2010 und 2011 dürfen sich ab jetzt Bundespokalsieger nennen – und haben mit ihrer Leistung in Schwerin ein Stück WVV-Geschichte geschrieben.

Auch das Trainerteam zeigte sich nach dem Turnier stolz und zufrieden: „Der starke Zusammenhalt und der klare Fokus auf das gemeinsame Ziel hat die Mannschaft zu einem unschlagbaren Team gemacht. Niemand hat es geschafft, zwei Sätze gegen den WVV zu gewinnen!“

Das nächste große Highlight, die Nationalmannschaftsnachsichtung, steht im September in Kienbaum an. Nach dem Bundespokal Beach (04.-06.07.) in Berlin wird die finale Nominierungsliste bekannt gegeben. Wir wünschen den ausgewählten Jungs jetzt schon maximalen Erfolg bei diesen Highlights.

U16 Bundespokalsieger 2025: 

# 1 Jonathan Fischer         (Rumelner TV)
# 3 Moritz Schulz                 (VV Humann Essen)
# 4 Lutz Buchholz               (Rhein Sieg Volleys)
# 5 Ole Dieckmann            (VV Schwerte)
# 6 Tjark Vinke                      (TPSV Bielefeld)
# 7 Ben Kokoska (VV Humann Essen)
# 8 Bastian Seemann       (Solingen Volleys)
# 9 Lino Kuckuck                  (TPSV Bielefeld)
#10 Jonas Dalquen            (Solingen Volleys)
#11 Jonne Plotz  (TPSV Bielefeld)
# 12 Julian Adam                 (Meckenheimer SV)
#13 Jon Möhrmann            (TPSV Bielefeld)
#14 Lucas Pieper                (VV Humann Essen)
#15 Piet Stratmann            (DJK Delbrück)

Betreuerteam:

# LT Julia Van den Berghen               (Landestrainerin)
# CT Carolin Hellmann     (Co-Trainerin)
# P Anna-Carolin Wynands              (Physiotherapeutin)

Januar 2025

21. Meck-Pomm-Cup, männlich und weiblich in Schwerin 

17.-19. Januar 2025 - Jahrgang 2010/2011

 

WVV-Mädchen holen den 6. Platz

WVV-Jungen gewinnen den Meck-Pomm-Cup

 

Wir wünschen euch weiterhin viel Erfolg bei der Vorbereitung für den BuPo Nord im Mai.

Berichte Meck-Pomm 2025 - U16

Jungen - 1. Platz!

Gold für die männliche Landesauswahl beim Meck-Pomm-Cup

Nach intensiven Trainingseinheiten und einer sehr guten Leistungsentwicklung während des dreitägigen Winterlehrgangs in Paderborn, reiste das Team des Westdeutschen Volleyball-Verbands erstmalig mit dem Zug nach Schwerin. Am vergangenen Wochenende (16. bis 19. Januar 2025) fand dort der traditionelle Meck-Pomm-Cup für die Jahrgänge 2010 und 2011 statt. 
Dieses Turnier ist eine ideale Standortbestimmung vor den regionalen Bundespokalen im Mai. Für die Kaderspieler war es der erste direkte Vergleich mit acht weiteren Volleyball-Landesverbänden und den besten deutschen Nachwuchsathleten der Altersklasse. Mit Sachsen und Thüringen hatte man auch zwei der besten Süd-Mannschaften vor Ort. 
Das männliche WVV-Team trat mit 14 Spielern aus insgesamt acht Vereinen an.

Bereits am Freitag hatte der Westdeutsche Volleyball-Verband (WVV) zwei Spiele in der Gruppenphase gegen die Kadermannschaften aus Hamburg (HVbV) und Sachsen (SSVB).  
Im ersten Spiel des Turniers, gegen die Auswahl des Hamburger Volleyballverbands, taten sich die WVV-Spieler zu Beginn noch schwer. Trotz des nervösen Starts mit einem 0:8 Rückstand, kämpfte sich das Team zurück und entschied das Spiel in zwei Sätzen für sich (25:18; 25:17). Dabei spielte die WVV-Auswahl in beiden Sätzen in unterschiedlichen Startaufstellungen, sodass alle 14 Spieler gleichwertige Spielanteile erhielten und sich perfekt auf die weiteren Turnierverlauf vorbereiten konnten.

Im zweiten Spiel der Gruppenphase traf das Team auf den vermeintlich stärksten Gegner des Turniers, den Sächsischen Volleyballverband. In einem spannenden Spiel konnte sich der WVV mit einer konzentrierten Leistung durchsetzen (25:20; 25:23) und stand nach dem ersten Turniertag als Gruppensieger fest. Dadurch wurde sich eine vielversprechende Ausgangslage für die Zwischenrunde am Samstag erarbeitet. 

Am Samstag begann die Zwischenrunde um 10:30 Uhr mit dem Spiel gegen den Zweitplatzierten der Gruppe 2, den Volleyballverband Mecklenburg Vorpommern (VMV). Das Spiel wurde souverän mit 2:0 (25:13; 25:14) gewonnen. Direkt im Anschluss trat der WVV-Kader gegen den Drittplatzierten der Gruppe 3, den Volleyballverband Sachsen Anhalt (VVSA) an und gewann ebenfalls ungefährdet mit 2:0 (25:15; 25:14). Damit stand fest, dass die Jungs aus dem Westen den Einzug in die Finalrunde ohne Satzverlust geschafft hatten.

Das dritte Spiel des Tages, gleichzeitig auch das erste Gruppenspiel der Platzierungsrunde 1-3, bestritt der WVV gegen den Thüringischen Volleyballverband (TVV). Konzentriert startete das WVV-Team, angeführt von Kapitän Jonne Plotz, in den ersten Satz. Bereits nach den ersten Ballwechseln zeigte sich die vorgegebene Taktik als sehr erfolgreich, sodass man dem TVV keine Chance lies. Mit Kampfgeist, Leidenschaft und Disziplin wurde das Spiel deutlich mit 2:0 (25:12; 25:11) gewonnen und das Finalspiel am Sonntag erreicht. 

Zum zweiten Mal im Turnierverlauf musste man sich am Sonntagmorgen gegen die Landesauswahl aus Sachsen behaupten. Das Trainerteam baute dabei auf die Stärke des gesamten 14-er Kaders, wobei die Startaufstellung im Vergleich zum Gruppenspiel gegen den SSVB auf fünf Positionen verändert wurde. Hochmotiviert setzte man den Gegner von Beginn an unter Druck und sicherte sich den ersten Satz deutlich mit 25:11. 
Nach diesem klaren Start entwickelte sich ein spannendes und ausgeglichenes Spiel, geprägt von langen Ballwechseln und einigen Highlights. Im zweiten Satz stellten die WVV-Spieler beeindruckend ihre Stärken und ihren unermüdlichen Einsatz unter Beweis. Nach einem zwischenzeitlichen Rückstand von 4:10 und 15:20 begann die Mannschaft eine packende Aufholjagd. Alle Spielerwechsel erzielten den gewünschten Erfolg und der starke Zusammenhalt des WVV-Kaders war in der gesamten Halle spürbar. Jeder Punkt wurde abgefeiert. In diesem sehr emotionalen Spiel ging das WVV-Team am Ende verdient mit 2:0 (25:11; 25:23) als Sieger vom Platz und sicherte sich ohne einen einzigen Satzverlust den Turniersieg.

Das Trainerteam um Co-Trainerin Carolin Hellman und Landestrainerin Julia Van den Berghen zeigte sich nach dem Turnier sehr zufrieden. Mit 12:0 Sätzen, vielen großartigen Spielen und einem Pokal trat man die Heimfahrt in den Westen an. Man darf gespannt sein, ob die Jungs des Westdeutschen Volleyball-Verbands beim Bundespokal im Mai an den tollen Erfolg anknüpfen können. 

Den Meck-Pomm-Cup spielten: 

  • Bastian Seemann (Solingen Volleys)
  • Ben Kokoska (VV Humann Essen)
  • Jon Möhrmann (TPSV Bielefeld)
  • Jonas Dalquen (Solingen Volleys)
  • Jonathan Fischer (Rumelner TV)
  • Jonne Plotz (TPSV Bielefeld)
  • Julian Adam (Meckenheimer SV)
  • Lino Kuckuck (TPSV Bielefeld)
  • Lutz Buchholz (Rhein Sieg Volleys)
  • Magnus Kindermann (Rumelner TV)
  • Moritz Schulz (VV Humann Essen)
  • Ole Dieckmann (VV Schwerte)
  • Piet Stratmann (DJK Delbrück)
  • Tjark Vinke (TPSV Bielefeld) 

Betreuerteam: 

  • Julia Van den Berghen (Landestrainerin)
  • Carolin Hellmann (Co-Trainerin)
  • Chiara Claassen (Physiotherapeutin) 
Mädchen - 6. Platz

Platz 6 für die WVV-Mädchen

Vom 16.1. bis zum 19.1.2025 stand für den Jahrgang 2010/11 mit dem Meck-Pomm-Cup das erste Turnier an. Erstmals reisten wir mit der Bahn zu einem großen Turnier an. Nach einem Balltraining am Donnerstag und einer Einheit zum Thema Sportpsychologie ging es Freitag dann ins Turnier. 

Im Auftaktspiel gegen Hamburg waren wir noch von den Rahmenbedingungen des großen Turniers überwältigt, und fanden insbesondere nicht so recht in unser Angriffsspiel hinein. Im zweiten Satz kamen steigerten wir uns gegen Ende nochmal hinein, konnten den Satz aber nicht mehr gewinnen. (0:2; -18; -21).

Im Spiel gegen Thüringen sollte eine Leistungssteigerung her, doch leider wackelten wir hier insbesondere in der Annahme, sodass wir im Angriff nicht genug Druck auf Thüringen ausüben konnten (0:2; -20; -7). 

In der Zwischenrunde am Samstag starteten wir stark in unser Spiel gegen Mecklenburg-Vorpommern. Die Annahme zeigte sich deutlich stabilisiert, sodass der Spielaufbau besser gelang. Am Ende mussten wir uns der Überlegenheit des Angriffsspiels von Meck-Pomm beugen, auch wenn insgesamt die bisher beste Turnierleistung gezeigt wurde (0:2; -13; -14).

In Spiel gegen den NWVV überzeugten wir vor allem durch ein starkes Spiel im Aufschlag – dieses ebnete den Weg dafür, dass die Zuspielerinnen in diesem Spiel unsere Angreiferinnen optimal in Szene setzen konnten (2:0, +14; +21).

Das erste Spiel der Platzierungsrunde gegen Berlin war ein enger Fight, leider mit dem besseren Ausgang für Berlin (0:2; -21; -23).

Aufgrund eines Fehlers im Trainerteam konnten wir das letzte Spiel der Platzierungsrunde gegen Thüringen leider nicht spielen. Glücklicherweise erhielten wir noch die Möglichkeit für ein Testspiel gegen den TVV. Dieses konnten wir 3:1 für uns entscheiden.

Insgesamt war der Turnierverlauf für die WVV-Mädels sicherlich kein zufriedenstellender. Jedoch haben wir wichtige Erkenntnisse gewonnen, woran wir in den nächsten vier Monaten bis zum Bundespokal arbeiten werden, um dann mit neuer Energie oben anzugreifen. 

Für den WVV spielten:

  • Myra O’Sullivan (SCU Lüdinghausen)
  • Jana Homann (USC Münster)
  • Anne Schlebes (Tub Bocholt)
  • Almut Künnemann (TV Hörde)
  • Jana Schulte (VoR Paderborn)
  • Mathilda Wegmann (TV Jahn Rheine)
  • Lotta Meinholz (TPSV Bielefeld)
  • Clara Schwenke (TV Würselen)
  • Klara Isekenmeier (VV Human Essen)
  • Marlene Brune (SC Hennen)
  • Chiora Weber (VC Essen-Borbeck)
  • Malou da Silva Freitas (FCJ Köln)
  • Ella Schürholz (VV Human Essen)
  • Ylvi Weishaupt (USC Münster)

Oktober 2024

Bundespokal U18 männlich und weiblich in Schwerin

24. - 27. Oktober 2024 - Jahrgang 2007/2008

 

WVV-Mädchen gewinnen GOLD

WVV-Jungen belegen Platz 7 

 

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

Den Athleten vom Jahrgang 2007 wünschen wir weiterhin viel Erfolg und sagen: DANKE für die Kaderzeit mit euch.
 

Berichte BuPo 2024 - U18

Mädchen - Bundespokalsieger!!!

Mit Nervenstärke zu Gold für die WVV-Auswahl weiblich Jahrgang 2007/2008

Am Wochenende vom 24. bis 27. Oktober stand für den Jahrgang 2007/2008 der große Bundespokal in Schwerin an. Am Dienstag vor dem großen Turnier ging es mit einem zweitägigen Vorbereitungslehrgang in Bielefeld los. Da es im Rahmen des Kaders die erste Begegnung der 2007 und 2008 geborenen Spielerinnen war, ging es im Lehrgang vor allem um die Erarbeitung einer gemeinsamen Spielidee und das Zusammenfinden als Team. Schnell zeigte sich, dass die Mannschaft untereinander hervorragend harmonierte. Dies sollte über das ganze Turnier hin der wichtigste Grundpfeiler für die gezeigten Leistungen als Mannschaft sein.

Nach den ersten vier gemeinsamen Einheiten erhielt die Mannschaft den Auftrag, sich ein gemeinsames Ziel für das Turnier zu erarbeiten. Als Folge einer mehr als einstündigen Besprechung präsentierte das Kapitänsduo Lea Finger und Rika Dieckmann dem Trainerteam das Ziel: Den Turniersieg. Doch nicht nur das, so erarbeitete das Team auch klare Grundpfeiler, wie mit Leidenschaft spielen und professionell auftreten, welche die Zielerreichung ermöglichen sollten.

Am Donnerstag ging es dann mit dem Reisebus nach Schwerin. Nach einer kurzen Trainingseinheit am Donnerstagabend startete schließlich am Freitag das Turnier. Im ersten Spiel traf der WVV-Kader auf ihren Gegner aus Hamburg. Eine gewisse Anfangsnervosität war in der Halle zu spüren, so konnte die Mannschaft ihre Fähig-keiten im Aufschlag noch nicht wie gewohnt ausspielen. Nach dem gewonnen ersten Satz tat sich die Mannschaft anschließend schwer, die starke Hamburger Abwehr zu überwinden, sodass die Entscheidung erst im Tiebreak fiel (2:1; 25:22, 20:25, 15:13).

Direkt als nächstes stand das erste Duell mit der bayerischen Auswahl auf den Plan. Ein hohes Tempo im Zuspiel machte anfangs zu schaffen – der über den Turnierver-lauf überragende Block des WVV konnte hier zunächst nicht zur Geltung kommen. Doch die emotionale Ansprache durch Co-Trainerin Anna Siebert rüttelte die Spiele-rinnen erfolgreich wach und die Aufschlagwirkung nahm an Fahrt auf, sodass am Ende erneut der Tiebreak zugunsten des WVV ausfiel (2:1; 17:25, 25:21, 15:13). Mit dem Selbstbewusstsein der ersten beiden Siege spielte die Mannschaft gegen Thü-ringen zum ersten Mal befreit auf, setzte die Taktik sehr diszipliniert um und ließ sowohl die Klasse als auch die Breite des Kaders erkennen (2:0; 25:14, 25:16).

Am Samstag sollte nun das abschließende Gruppenspiel gegen Berlin die Entschei-dung um den Gruppensieg bringen. Beide Teams spielten stark auf – und mal wieder sollte die Entscheidung erst im Tiebreak fallen. Überzeugender Kampfgeist und eine starke Teamleistung hatten großen Anteil am späteren Sieg (2:1; 25:21, 19:25, 15:13). Im Überkreuzspiel standen schließlich mit dem NWVV zahlreiche bekannte

Spielerinnen auf der anderen Netzseite. Diese konnten aber durch wirkungsvolle Auf-schläge erfolgreich in ihrem Spielaufbau gestört werden, sodass sie ihre Stärken nicht voll ausspielen konnten (2:0, 25:20, 26:24).

Direkt danach ging es per Reisebus zum Halbfinale gegen Berlin. Hier wurde den Zuschauern ein echter Thriller geboten. Im ersten Satz zeigte die WVV-Auswahl ei-nen nahezu perfekten Auftritt. Berlin erholte sich jedoch im zweiten Satz und es ent-wickelte sich ein wahrer Volleyball-Krimi, inklusive eines nervenaufreibenden Tie-breaks. Zum vierten Mal in diesem Turnier konnte das Spiel im Entscheidungssatz mit 15:13 gewonnen werden – ein Beweis für die Nervenstärke und den Teamgeist der Mannschaft (2:1; 25:9, 19:25, 15:13).

Der fehlende Schlaf der letzten Tage war den Spielerinnen anzumerken, sodass der Plan für den restlichen Abend klar war: Essen und um den frühestmöglichen Termin bei unserer Physiotherapeutin Ulrike Feldkamp feilschen und schließlich schlafen. Der Sonntag startete mit einem Aktivierungsspaziergang zum Schloss, um die Köpfe für den anstehenden Tag freizubekommen.

In der Halle angekommen startete das Warm-Up mit dem obligatorischen WVV-Tanz – spätestens jetzt war allen klar: Das anfangs erreichte Turnierziel war jetzt in greif-barer Nähe! Im Finale gegen Bayern passte beim WVV von Anfang an vieles zu-sammen. Die Spielerinnen auf und neben dem Feld brachten ihre unterschiedlichen Stärken hervorragend ein. Und genau die Stärke dieser Kombination bescherte den Spielerinnen nach 47 Spielminuten den ersten Matchball, welcher direkt verwandelt wurde.

Die Freude bei allen Beteiligten war riesig, wurde schließlich das hoch gesteckte Ziel tatsächlich erreicht. Die Spielerinnen können stolz auf die von ihnen gezeigten Leistungen sein und die HeimtrainerInnen und Heimatvereine haben eine hervorragende Arbeit geleistet.

Es spielten für den WVV:

  • Frida Klemm (TV Hörde/ VCO Münster)
  • Lilly Broszat (VV Schwerte)
  • Alicia Olikagu (VoR Paderborn/ VCO Münster)
  • Clara Wulff (VV Schwerte)
  • Lea Peters (BSV Ostbevern)
  • Ylva Holthues (USC Münster/ VCO Münster)
  • Rika Dieckmann (VV Human Essen)
  • Jula Fuchs (USC Münster)
  • Marika Locker (RSV Borken)
  • Lea Finger (VoR Paderborn/ VCO Münster)
  • Carlotta Grun (TPSV Bielefeld/ VCO Münster)
  • Thea Krätsch (DJK Köln)
  • Anna Böhm (VoR Paderborn/ VCO Münster)
  • Helena Klemm (TV Hörde/ VCO Münster)
Jungen - Platz 7

Nachbericht zum U18 Bundespokal 2024 männlich

In Schwerin trafen sich am vergangenen Wochenende (25.-27.10.24) die Auswahlmannschaften aus 16 Volleyball-Landesverbänden, um den zentralen Bundespokal der Altersklasse U18 auszuspielen. Vor den Augen der Bundestrainer kämpften die besten Athleten dieser Jahrgänge aus ganz Deutschland um den Sieg.

Nach intensiven Trainingseinheiten und einem hohen Leistungsniveau während des dreitägigen Vorbereitungslehrgangs in Bielefeld, machte sich der WVV-Kader der Jahrgänge 2007 und 2008 ein letztes Mal in gemeinsamer Teamkonstellation auf den Weg nach Schwerin. Mit dem Ziel, um eine Medaille zu kämpfen, baute die Mannschaft auf ihre spielerische Stärke und den ausgeprägten Teamzusammenhalt.

Der Westdeutsche Volleyball-Verband trat am Freitag in einer Vierergruppe gegen die Kadermannschaften der Landesverbände aus Brandenburg (BbVV), Sachsen-Anhalt (VVSA) und Niedersachsen-Bremen (NWVV) an. Im ersten Spiel gegen die Auswahl des Brandenburgischen Volleyball-Verbands fanden die WVV-Spieler nach einem von Eigenfehlern geprägten Start gut in das Turnier und konnten das Spiel in zwei Sätzen klar für sich entscheiden (25:22; 25:11). Im zweiten Spiel der Gruppenphase traf das WVV-Team auf den vermeintlich stärksten Gegner ihrer Gruppe, den Nordwestdeutschen Volleyball-Verband. Nachdem der erste Satz verloren wurde, entwickelte sich in Satz zwei und drei ein hochklassiges Spiel mit vielen langen Ballwechseln und einigen Highlights. Der starke Zusammenhalt des WVV-Kaders war spürbar und jeder Punkt wurde abgefeiert. Im Tiebreak stellten die WVV-Spieler beeindruckend ihre Stärken und ihren unermüdlichen Einsatz unter Beweis. Nach einem sehr emotionalen Spiel ging das WVV-Team am Ende mit 2:1 (20:25; 25:22; 15:9) als Sieger vom Platz.

Das letzte Gruppenspiel am Freitag gegen den Volleyball-Verband Sachsen-Anhalt entschied die WVV-Auswahl mit 2:0 Sätzen (25:20; 25:18) für sich, sodass nach dem ersten Turniertag der Gruppensieg und somit der direkte Einzug ins Viertelfinale verbucht werden konnte. Zum erfolgreichen Turniertag trugen alle WVV-Kaderspieler ihren Teil bei und konnten wichtige Spielanteile sammeln. Leider wurde die Euphorie über das Erreichen des ersten Zwischenziels durch eine schwere Fußverletzung des Außenangreifers Hauke Lehmbrock getrübt, der im letzten Spiel unglücklich auf dem Fuß eines Gegenspielers landete.

Am Samstagvormittag stand, nach einem spannenden Spiel in der Zwischenrunde, der Hessische Volleyball-Verband als Viertelfinalgegner fest. Zu Beginn des Spiels zeigte der HVV, noch euphorisiert von ihrem Tiebreak-Sieg der Zwischenrunde, einen perfekten Start. Somit lautete der Zwischenstand zur zweiten Auszeit 7:11 gegen den WVV. Die taktischen Anpassungen und alle Wechseloptionen des WVV erwiesen sich in dieser Phase als sehr effektiv und zeigten ihre Wirkung. Trotz des vier Punkte Rückstands gelang es dem WVV, den ersten Satz mit einem spannenden Endspurt und unermüdlichem Einsatz mit 25:20 für sich zu entscheiden. Der zweite Satz begann ähnlich umkämpft mit einem qualitativen Spiel auf Augenhöhe und zahlreichen Führungswechseln auf beiden Seiten. Bis zum Spielstand von 24:21 in der Crunchtime und einer 3 Punkte Führung, schien der Halbfinaleinzug in greifbarer Nähe. Die vier Matchbälle, darunter eine Fehlentscheidung des Schiedsgerichts, konnten allerdings nicht verwandelt werden, wodurch Hessen den zweite Satz mit 25:27 doch noch für sich entschied. Im dritten Satz konnte das WVV-Team nicht mehr an die vorherige Leistung anknüpfen und musste sich deutlich mit 4:15 geschlagen geben.
Der Traum vom Kampf um eine Medaille war zerplatzt! „Alle haben heute ihr Herz auf dem Platz gelassen! Niemand kann sich vorwerfen nicht alles für
das gemeinsame Ziel gegeben zu haben!“ so die Worte der Landestrainerin nach der bitteren Viertelfinalniederlage.

Die Enttäuschung über den verpassten Halbfinaleinzug war beim gesamten Team unverkennbar. Nun musste man nur 50 Minuten nach Spielende erneut aufs Parkett, um gegen Baden-Württemberg das erste Kreuzspiel der Platzierungsrunde 5-8 zu bestreiten. Trotz eines sehr guten Starts und einer 6:1 Führung, konnte die Konzentration nicht über den Spielverlauf aufrecht erhalten werden. Gegen das souverän aufspielende Team der ARGE BaWü, die sich am Vortag ohne Satzverlust den Gruppensieg sicherten, musste man sich am Ende mit 0:2 (19:25; 20:25) geschlagen geben.
Am Sonntag stand das letzte Platzierungsspiel gegen die Auswahlmannschaft aus Thüringen an. Der Pflichtsieg konnte mit 2:0 (25:23; 25:23) eingefahren werden, auch wenn den Spielern die hohe Belastung und die Enttäuschung über den Turnierverlauf deutlich anzumerken war.

Trotz des unermüdlichen Kampfgeistes und den spielerischen Höchstleistungen, konnte sich das Team bei der letzten gemeinsamen WVV-Maßnahme nicht belohnen und beendet das Turnier auf dem 7. Platz. Die gemeinsame Kaderzeit wird für viele Spieler dennoch in besonderer Erinnerung bleiben. Sie sind über die Jahre als Team zusammengewachsen und haben viele besondere Momente erlebt und Emotionen geteilt. Sie haben gemeinsame Erfolge gefeiert, Herausforderungen gemeistert und sich dadurch in ihrer Persönlichkeit weiterentwickelt.

„Ein großes Dankeschön geht an Oliver Gies und an alle Vereinstrainer*innen, Eltern und Athleten für ihre aufopferungsvolle Zeit in den letzten Jahren, ohne die diese Jungs nicht da wären, wo sie jetzt sind.“ merkte Landestrainerin Julia Van den Berghen nach dem Turnier an.

Den Bundespokal spielten:

  • Ferdinand Bastheim (FC Junkersdorf Köln)
  • Jonathan Bungert (Rumelnder TV/ BSP Berlin)
  • Niclas Dalquen (Rumelner TV)
  • Nikita Friesen (TV Hörde)
  • Nico Janitzki (TuB Bocholt)
  • Hauke Lehmbrock ((TuB Bocholt)
  • Marten Peters (TSC Gievenbeck)
  • Philipp Ploke (TV Hörde/BSP Frankfurt)
  • Maximilian Quade (Meckenheimer SV)
  • Arne Skreba (VV Humann Essen/BSP Frankfurt)
  • Felix Stähle (FC Junkersdorf Köln/BSP Frankfurt)
  • Oliver Wachtel (Moerser SC/VCO München)
  • Levi Weissenbach (Rumelner TV/BSP Hamburg)
  • Kylian Wenke (Rumelner TV/BSP Friedrichshafen)

Betreuerteam:

  • Julia Van den Berghen (Landestrainerin)
  • Carolin Hellmann (Co-Trainerin)
  • Anna-Carolin Wynands (Physiotherapeutin)

Oktober 2024

Sichtungsturnier - Kadernominierung Jahrgnag 2010/2011

Am 3. Oktober 2024 wurde im Rahmen des Sichtungsturniers in Köln der neue 14er Kader der WVV-Auswahlen Mädchen und Jungen (2010/2011) nominiert.
Aus 5 Volleyballbezirken (Nord, Ost, Süd, Ruhr, Rheinland), traten die Talente der Jahrgänge 2010 und 2011 männlich und weiblich gegeneinander an.


Seit einigen Monaten trainieren die Regionalauswahlen regelmäßig unter der Leitung unserer neuen Regionaltrainer: Laura Schlautmann, Christiana Schmidt, Carolin Hellmann, Louis Wieczorek, Gereon Duwe und Gernot Jost. 

Unser Leistungssportteam nutze die Spiele und kleine Trainingseinheiten für die Sichtung der Toptalente. Am Ende der Turniertages wurde die Nominierung bekanntgegeben.


Wir begrüßen alle neuen Spielerinnen und Spieler und wünschen eine erfolgreiche Kaderzeit bei uns.

Mai 2024

Bundespokal U16 männlich und weiblich in Schwerin

17. - 19. Mai 2024 - Jahrgang 2009/2010

 

WVV-Mädchen belegen Platz 5

WVV-Jungen gewinnen Silber 

 

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

Berichte BuPo Nord 2024 - U16

Jungen 2009/2010 - Silber gewonnen!

Silber für die männlichen Landesauswahl Jahrgang 2009/2010

Am vergangenen Donnerstag machte sich die männliche Landesauswahl, überwiegend bestehend aus dem Jahrgang 2009, auf den Weg nach Schwerin zum regionalen Bundespokal U16. Durch die Umstellung des gesamten Sichtungssystems innerhalb des DVV fand der erste Bundespokal nicht wie gewohnt im Oktober, sondern im Mai statt.  An drei Turniertagen spielten die besten Athleten aus acht Landesverbänden um den Titel Bundespokalsieger. Die männliche Landesauswahl trat mit 14 Spielern aus insgesamt sieben Vereinen an.

Wie bereits im Jahr 2023 beim Bundespokal Nord in Berlin, fand unter der Leitung des Deutschen Volleyball-Verbandes die Leistungsdiagnostik mit allen teilnehmen Teams statt. Die Testungen sind in 3 Säulen unterteilt, finale Körpergröße anhand bestimmter Parameter, Rumpfkraft anhand von Medizinballwürfen, Sprung-/Schnellkraft anhand von Jump & Reach Test aus dem Stand und mit Anlauf. Dieses Verfahren gilt als zusätzliches Auswahlkriterium für die Nominierung zur zentralen Bundeskadersichtung im September. 

Nachdem alle Testungen erledigt waren, widmete man sich dem sportlichen Teil des Turniers.

Am Freitag fand das erste Gruppenspiel gegen die Mannschaft aus Sachsen-Anhalt statt.

Mit einer zu Beginn sehr konzentrierten Leistung konnte man sich klar und deutlich mit 2:0 (25:8, 25:11) durchsetzen und somit optimal in das Turnier starten. Alle Spieler wurden bereits an diesem Freitag eingesetzt und konnten ihre ersten Spielerfahrungen bei einem Bundespokalturnier sammeln.

Am Samstag stand nach dem morgendliche Frühsport um 10:30 das Spiel gegen Brandenburg auf dem Programm. Frisch und engagiert konnte man auch das zweite Gruppenspiel mit 2:0 (25:15, 25:20) gewinnen.

Im dritten und letzten Gruppenspiel ging es um den direkten Einzug ins Halbfinale gegen die Auswahlmannschaft aus Hamburg. Souverän und ohne Zweifel siegte der WVV mit 2:0 (25:17, 25:19)

Dem Trainergespann um Co-Trainer Louis Wieczorek, Co-Trainerin Carolin Hellmann und Landestrainer Oliver Gies blieb nun genügend Zeit sich auf den Halbfinalgegner vorzubereiten, denn dieses Viertelfinale wurde noch am selben Abend ausgespielt.

Physiotherapeutin Anna-Carolin Wynands begann im Hotel umgehend die Jungs zu versorgen, um sie körperlich auf den Finaltag am Sonntag vorzubereiten. 

Am Sonntag hieß es um 6:00 Uhr Frühsport, denn um 9:00 Uhr war bereits Spielbeginn im Halbfinale gegen das Team des Nordwestdeutschen Volleyball-Verbandes. Durch die großartige Unterstützung der zahlreich mitgereisten Eltern und Fans konnte man sich in einem spannenden Halbfinale mit 2:1 (25:20, 20:25, 15:12) durchsetzen und so ertönte: „FINALE OHO FINALE OHO“ in der Sporthalle der Palmberg Arena.

Das Finale, gegen die Jungs aus der Hauptstadt, fand auf dem Center Court der Palmberg Arena statt, in der auch der Schweriner SC seine Heimspiele und Trainingseinheiten durchführt. Keiner der 14 mitgereisten Jungs hatten jemals in solch einer Halle gespielt. Unbeeindruckt von dieser großartigen Kulisse lieferte man eine unglaublich starke Leistung in Satz eins ab. Mit 25:14 konnte man den Dauerrivalen in die Schranken weisen. Danach brachen den Jungs aus Nordrhein-Westfalen die Spielelemente weg und man musste sich am Ende mit 1:2 (25:14, 16:25, 7:15) geschlagen geben. Dennoch ein toller Auftritt der gesamten Mannschaft.

Das Trainerteam um Co-Trainer Louis Wieczorek, Co-Trainerin Carolin Hellmann und Landestrainer Olli Gies zeigte sich nach dem Turnier erfreut: „Wir haben alles gegeben und konnte erst im Finale gestoppt werden. Wir haben es außerdem geschafft, den besten Satz des Turniers im Finale abzurufen. Wir werden weiter hart arbeiten und im Oktober erneut angreifen.“

Das nächste große Highlight, die Nationalmannschaftsnachsichtung, steht im September in Kienbaum an. Nach dem Bundespokal Beach (14.-16.06. in Schwerin) wird die finale Nominierungsliste bekannt gegeben. Wir wünschen den ausgewählten Jungs jetzt schon, maximalen Erfolg bei diesen Highlight.

Für den Westdeutschen Volleyball-Verband spielten: Jakob Zierdt, Moritz Kern, Vincent Kelp (alle VV Humann Essen), Nilo Treuling, Julian Laufenberg (beide Dürener TV), Benjamin Goos, Michal Rdesinski (beide TV Hörde), Paul Florin, David Paltian (beide Rumelner TV), Tom-Lino Kuckuck, Tjark Vinke (beide TPSV Bielefeld), Benjamin Küppers (Meckenheimer SV), Mats Herbe (Moerser SC), Felix Jost (TVE Vogelsang), Anna-Carolin Wynands (Physiotherapeutin), Louis Wieczorek (Co-Trainer), Carolin Hellmann (Co-Trainerin), Oliver Gies (Landestrainer).

Mädchen 2009/2010 - Platz 5

Am Ende leider nur Platz 5 für die WVV-Auswahl Mädchen

Die Auswahlmannschaften der Volleyball-Landesverbände trafen sich am vergangenen Wochenende in Schwerin, um den ersten regionalen Bundespokal in der Altersklasse U16 (Jahrgang 2009/2010) auszuspielen. An drei Wettkampftagen spielten die besten AthletIinnen aus acht Landesverbänden um den Sieg. Die weibliche Auswahlmannschaft aus Nordrhein Westfahlen trat mit 14 Spielerinnen aus insgesamt neun Vereinen an.

Vor Beginn des eigentlichen Turniers wurde unter der Leitung des Deutschen Volleyball Verbands eine Leistungsdiagnostik mit allen teilnehmenden Teams durchgeführt. Der Fokus der Testungen liegt auf der Ermittlung der Körperfinalgröße, der Sprung und Schnelligkeit, sowie der Wurfkraft und Rumpfstabilität.

Am Freitag startete das WVV-Team um 15:00 Uhr mit dem ersten Gruppenspiel gegen Schleswig-Holstein in das Turnier. Mit einem souveränen Auftaktsieg (25:10; 25:18) zeigte sich die Qualität der Mannschaft. Nach dem ersten Satz wechselte die Landestrainerin Julia Van den Berghen auf allen Positionen, sodass alle 14 Spielerinnen nach dem ersten Spiel bereits Wettkampferfahrung auf dem Feld sammeln konnten.

Am Samstag standen zwei weitere Spiele der Gruppe A gegen die Landesauswahlen aus Brandenburg und Sachsen-Anhalt auf dem Plan. Mit der Auswahl vom Brandenburgischen Volleyball-Verband (BbVV) stand der Großteil des Kaders vom SC Potsdam auf der gegnerischen Seite, die sich am 13./14.04. den Deutschen Meistertitel der Altersklasse U16 in Bad Laer sicherten. Nach einem sehr starken ersten Satz (25:16), musste sich die WVV-Auswahl im zweiten Satz mit 20:25 geschlagen geben. Im Tiebreak konnte der WVV an die Leistung des ersten Satzes anknüpfen und ging früh in Führung. Trotz des Zwischenstandes von einer 11:5 Führung, musste man sich am Ende des zweiten Gruppenspiels mit 1:2 (25:16; 20:25; 13:15) geschlagen geben.

Im dritten Gruppenspiel wurde den ZuschauerInnen ein gutes Leistungsniveau mit vielen spektakulären und umkämpften Aktionen geboten. Nach einer knappen 23:25 Niederlage im ersten Satz gegen die Auswahl von Sachsen-Anhalt, behielt die WVV-Auswahl die Nerven und konnte das Spiel 2:1 (23:25; 25:10; 15:7) für sich entscheiden. Durch den Abschluss der Vorrunde als Gruppenzweiter der Gruppe A, musste das Team die Zwischenrunde gegen den Dritten der Gruppe B spielen, um das Halbfinale am Sonntag zu erreichen.

Im vierten Spiel des Tages ging es für die jungen WVV-Spielerinnen darum, das gemeinsame Ziel einer Medaille beim Bundespokal weiterhin verfolgen zu können. Gegen die stark aufspielende Mannschaft des Nordwestdeutschen Volleyball-Verbands war die Anspannung und Nervosität auf WVV-Seite deutlich zu spüren. Leider konnte nicht an die gute Leistung der vorherigen Spiele angeknüpft werden. Mit 0:2 (21:25; 17:25) mussten sich der WVV-Kader um Kapitänin Clara Struffert geschlagen geben. Die Enttäuschung über den verpassten Halbfinaleinzug und den geplatzten Traum war riesig!

Viel Zeit zur Verarbeitung der Niederlage blieb allerdings nicht. Nur 30 Minuten nach Spielende mussten die WVV-Spielerinnen wieder auf dem Feld stehen, um in der Platzierungsrunde anzutreten.
Mit dem folgenden Auftreten gegen den SHVV haben die Mädels ihr Stärke bewiesen und sich jeden Respekt verdient. Als Team haben sie die Krone gerichtet und gemeinsam und füreinander gekämpft.
Mit dem 2:1 Sieg (22:25; 25:19; 15:7) stand das Spiel um Platz 5 am Sonntag fest. Die Mentalität und Einstellung der Mannschaft, sowie der Umgang mit der erschütternden Niederlage vom Spiel zuvor war Trainerin Julia Van den Berghen am Ende wichtiger als der erspielte Sieg: „Die Spielerinnen haben bis zum Schluss gekämpft, haben sich zu keinem Zeitpunkt hängen gelassen und damit unglaubliche Stärke bewiesen. Auch wenn wir mit einem anderen Turnierverlauf gerechnet haben, bin ich stolz auf das WVV-Team!“

Im Spiel am Sonntag standen die Spielerinnen des Volleyball-Verbands Sachsen-Anhalt erneut als Gegnerinnen fest. Mit 2:0 (25:16; 25:23) erzielte der weibliche Kader des Westdeutschen Volleyball-Verbands am Ende den 5. Platz.

Das gemeinsam gesteckte Ziel wurde verfehlt, die Enttäuschung sitzt tief! Jetzt geht es darum, aus den Fehlern zu lernen, aus den gesammelten Erfahrungen zu lernen, hart zu arbeiten und stärker zu werden.
Die Nominierung für die zentrale Bundeskadersichtung in Kienbaum wird in der Woche nach dem Beach Bundespokal U16 erfolgen. In den 15 gespielten Sätzen des Turniers konnten sich die Spielerinnen gut präsentieren.

Für die Auswahl des Westdeutschen Volleyball Verband spielten:

Emma Basch (VC SFG Olpe), Marlene Brune (SC Hennen), Anna Böhm (VoR Paderborn), Maja Feldhaus (RSV Borken), Julie Fingskes (VCE Geldern), Phine Günther (SSV Nümbrecht), Klara Isekenmeier (Werdener TB), Ella Landwehr (VoR Paderborn), Johanna Niewerth (VV Humann Essen), Jana Reßmann (RSV Borken), Fiona Rott (SC Hennen), Jana Schulte (VoR Paderborn), Clara Struffert (BSV Ostbevern), Antonia Tebroke (RSV Borken)

September 2023

Büdenbender-Turnier
WVV-Sichtung der Jahrgänge 2009/2010 Mädchen und Jungen

Am 17.09.2023 fand das Büdenbender-Turnier in Senden statt.
Das Turnier, bei dem die Regionalteams gegeneinander antreten, bildet alle zwei Jahre den Rahmen für die Sichtung der neuen Talente, die in den WVV-Kader aufgenommen werden.

August 2023

20. Meck-Pomm-Cup, männlich und weiblich in Schwerin 

Jahrgang 2007/2008 männlich und Jahrgang 2008/2009 weiblich

 

WVV-Mädchen gewinnen Bronze

WVV-Jungen holen sich Silber

Berichte Meck-Pomm 2023

Jungen 2007/2008 - Silber beim Meck-Pomm-Cup für die WVV Jungen

Erneut nahmen die WVV-Landesauswahlmannschaften am traditionellen Meck-Pomm-Cup in Schwerin teil. Schon in der 20. Auflage trafen sich in der Landeshauptstadt dieses Jahr 13 Landesauswahlen. Mit Bayern, Württemberg, Sachsen und Thüringen hatten man so auch die besten Süd Mannschaften vor Ort. Für die Teams des Westdeutschen-Volleyball-Verbandes ist dieses Turnier kurz nach den Sommerferien immer die ideale Standortbestimmung vor den regionalen Bundespokalen im Oktober, in diesem Jahr in Berlin.

Bereits am Freitag fanden 2 Spiele in der Gruppenphase des Turniers statt. Zu Beginn spielte man gegen die Landesauswahl aus Niedersachsen um die ersten Punkte. Dank einer konzentrierten Leistung direkt zu Beginn des Turniers, konnte man mit 2:0 (25:19 / 25:17) perfekt ins Turnier starten. Im zweiten und letzten Spiel am Freitag traf man auf die Jungs aus Brandenburg. In einem sehr wechselhaften Spiel einigte man sich auf ein 1:1 (19:25 / 25:13). Alle 12 Spieler bekamen Einsatzzeiten und konnten sich somit perfekt auf die restlichen 2 Turniertage vorbereiten.

Am Samstag startete der Tag bereits um 8:30 Uhr mit dem ersten Spiel gegen Hamburg. Konzentriert und hochmotiviert siegte man deutlich mit 2:0 (25:17 / 25:12) und sicherte sich die nächsten Punkte. Gegen Schleswig-Holstein und Bayern sicherte man sich zwei deutliche Siege (25:18 / 25:13 / 25:13 / 25:13) und stand somit bereits vor dem letzten Gruppenspiel als Gruppensieger in der Hammergruppe fest. Zum Schluss der Gruppenphase unterlag man der Auswahl aus Württemberg knapp mit 0:2 (24:26 / 20:25).

Im Viertelfinale siegte man souverän gegen den Gastgeber aus Mecklenburg-Vorpommern mit 2:0 (25:16 / 25:20) und zog somit ins Halbfinale ein. Besonders hervorzuheben, dass man in jedem Spiel die Mannschaft durchwechselte und jeder Spieler viele Einsatzzeiten bekam. Nach 5 Spielen am Samstag hatte Physiotherapeutin Chiara Claassen viel zu tun und behandelte bis tief in den Abend hinein.

Am Sonntag ging es erneut gegen die Landesauswahl aus Bayern (Deutscher Meister U16 mit Grafing). Ein sehr umkämpftes Spiel konnte am Ende mit 2:1 (23:25 / 25:13 / 15:13) gewonnen werden. Damit stand fest, dass die Jungs aus dem Westen den Finaleinzug perfekt gemacht haben.

Gegen den Dauerrivalen aus Berlin ging es mal wieder heiß her. Ein Packendes Finale mit dem besseren Ende für die Jungs aus der Hauptstadt. Mit 1:2 (16:25 / 25:16 / 11:15) unterlag man dieses Mal.

Co-Trainerin Carolin Hellmann und Landestrainer Oliver Gies waren hochzufrieden mit dem Turnier. Mit 14:6 Sätzen, vielen großartigen Spielen und einer Silbermedaille trat man die Heimfahrt in den Westen an. Man darf gespannt sein, ob die Jungs des Westdeutschen Volleyball-Verbandes Ende Oktober beim Bundespokal in Berlin an den tollen Erfolg anknüpfen können.

Für den Westdeutschen Volleyball-Verband spielten:
Eric Ly, Kylian Wenke, Jonathan Bungert (alle Rumelner TV), Jona Pukownik, Timo Bernoth, Ben Ole Fischer (alle Moerser SC), Matteo Linka, Arne Skreba (beide VV Humann Essen), Ferdinand Bastheim, Felix Stähle, Linus Pütter (alle FCJ Köln), Maximilian Quade (Meckenheimer SV).

Mädchen 2008/2009 - Starker 3. Platz beim Meck-Pomm-Cup

Erneut nahmen die WVV-Landesauswahlmannschaften am traditionellen Meck-Pomm-Cup in Schwerin teil. In der 20. Auflage trafen sich dieses Jahr 13 Landesauswahlen um sich auf den Bundespokal im Oktober vorzubereiten. Als vermeintliche Favoritinnen nutzte auch die tschechische Nationalmannschaft das Vorbereitungsturnier, sodass insgesamt 14 Mannschaften um den Titel kämpften. Für die Mädels der WVV-Auswahl ging es darum, die erarbeiten Inhalte des Sommerlehrgangs umzusetzen und die persönlich gesetzten Ziele zu erreichen. Für mehrere Spielerinnen war es der erste Einsatz im Trikot der WVV-Auswahl, andere Spielerinnen hatten während des Turniers ihren ersten Auftritt auf einer neuen Position.

Am Freitag startete das Team um Kapitänin Rika Dieckmann im ersten Spiel der Gruppe B gegen eine sehr souverän spielende Auswahlmannschaft des Nordwestdeutschen Volleyball Verbands. Das Auftaktspiel der Gruppenphase wurde mit 0:2 (17:25; 18:25) verloren. Trotz der Niederlage konnten viele hilfreiche Erkenntnisse für das Turnier gesammelt werden, die bereits im zweiten Spiel umgesetzt werden konnten. Im zweiten Gruppenspiel kamen die Gegnerinnen aus dem Süden Deutschlands. Im ersten Satz ließ man gegen die Auswahl aus Bayern nichts anbrennen (25:17). Im zweiten Satz drehte sich das Spiel und das Team aus Nordrhein-Westfalen lief von Beginn an einem Punkterückstand hinterher. Beim Spielstand von 17:24 und Pauline Emig am Aufschlag, arbeitete sich das Team Punkt für Punkt heran und kämpfte um jeden Ball. Am Ende musste man sich dennoch mit 24:26 geschlagen geben.

Am zweiten Turniertag musste der 12-er Kader in fünf Spielen performen. In den ersten vier Gruppenspielen des Tages überzeugten die WVV-Spielerinnen mit einer konzentrierten und sehr starken Teamleistung. Die Spiele gegen die Teams aus Mecklenburg-Vorpommern 1 (25:20; 26:24), Hamburg (25:10; 25:18), Thüringen (25:11; 25:20) und Sachsen-Anhalt (25:13; 26:24) konnten alle mit 2:0 Sätzen gewonnen werden, sodass die Gruppenphase auf dem dritten Platz abgeschlossen wurde. Besonders die mentale Stärke der gesamten Mannschaft ist besonders hervorzuheben. Mehrere Male wurden Rückstände gedreht und Spielerinnen haben in Drucksituationen auf ihrer neuen Position überzeugt.

Im Viertelfinale, dem fünften Spiel des Tages, musste die WVV-Auswahl gegen das zweitplatzierte Team aus Gruppe A antreten. Die Gegnerinnen der Landesauswahl aus Sachsen konnten in der Gruppephase mit ihrer Leistung überzeugen und mussten sich lediglich gegen die Nationalspielerinnen aus Tschechien geschlagen geben. Das Spiel startete von Beginn an mit der zu erwartenden Spannung mit vielen spektakulären Ballwechseln und einer guten Block-Feldverteidigung auf beiden Seiten. Richtung Ende des Satzes konnte sich die WVV-Auswahl absetzen und holte sich den ersten Satz mit 25:20 Punkten. Im zweiten Satz setze der hohe Aufschlagdruck des SSVB die Annahme immer wieder unter Druck, sodass die WVV-Spielerinnen vermehrt Lösungen aus schwierigen Situationen finden mussten. Besonders die Außenangreiferinnen Leilani Slacanin und Rika Dieckmann  waren hier gefordert und erzielten in Drucksituationen die entscheidenden Punkte. Dennoch ging der Satz verdient an die Gegnerinnen (19:25). Im Tiebreak zeigte sich einmal mehr die Nervenstärke des WVV-Kaders. Trotz eines missglückten Starts und einem Rückstand von 1:4 traten die Spielerinnen weiterhin selbstbewusst auf und kämpften um das Erreichen des Halbfinales. Nach einer Aufschlagserie von Frida Klemm, die das Spiel auf ihrer neuen Position im Zuspiel bestritt, und mit drei Assen in Folge punktete, war das Momentum auf Seiten der WVV Spielerinnen. Der dritte Satz konnte mit 15:8 gewonnen werden, wodurch der Einzug ins Halbfinale am Sonntag erreicht wurde.

Am dritten Turniertag gab es erneut die Begegnung mit der Landesauswahl aus Bayern, die sich als Gruppenerster im Viertelfinale deutlich gegen Hessen durchsetzen konnte (25:11; 25:14). Nachdem das erste Aufeinandertreffen der Bundespokalsieger Nord (WVV) und Süd (BVV) aus dem vergangenen Jahr mit einem Unentschieden beendet wurde, war ein umkämpftes und spannendes Halbfinale zu erwarten. Im ersten Satz konnten die WVV-Spielerinnen leider nicht an die Leistungen des vergangenen Tages anschließen. Die starken Bayerinnen waren nicht zu stoppen, sodass nach kurzer Zeit ein deutlicher Satzverlust (13:25) auf Seiten des Westdeutschen Volleyball-Verbands verarbeitet werden musste. Mit mehreren taktischen Anpassungen und dem unermüdlichen Siegeswillen der WVV-Auswahl entwickelte sich das erwartet umkämpfte Spiel. Mit Carlotta Grun am Aufschlag erspielten sich das Team mehrere Möglichkeiten zum Satzausgleich. Dennoch musste man sich am Ende mit 24:26 im zweiten Satz geschlagen geben und verpasste somit die Chance auf den Finaleinzug.

Im Spiel um Platz 3 stellte die WVV-Auswahl erneut ihre Nervenstärke, ihren Siegeswillen und den beeindruckenden Teamzusammenhalt unter Beweis. Nach einem 0:1 Satzrückstand (25:18) drehten sie das Spiel und dominierten den zweiten Satz (25:11). Der dritte Satz gestaltete sich zu Beginn offen, bis die Kapitänin Rika Dieckmann in der Crunchtime (11:12) verletzt ausgewechselt werden musste. Nach dem Schockmoment musste sich das Team zunächst wieder fangen, schafften aber das scheinbar unmögliche und drehten zum Schluss einen 11:14 Rückstand in einen 16:14 Satzgewinn im Tiebreak. Damit war die Bronzemedaille gesichert.

Wir wünschen Rika eine gute und schnelle Besserung!

Am Ende des traditionellen Vorbereitungsturniers fahren die Spielerinnen des Westdeutschen Volleyball-Verbands als bestes Team aus Norddeutschland, als zweitbestes Team Deutschlands und mit einem sehr starken 3. Platz nach Hause. Eine gute Vorbereitung auf den anstehenden Bundespokal im Oktober!

Für den WVV spielten:
Rika Dieckmann (VV Humann Essen), Leilani Slacanin (TV Hörde/BSP Stuttgart), Frida Klemm, Helena Klemm (beide TV Hörde/VCO Münster/BSV Ostbevern), Maja Feldhaus, Femke Elferink (beide RSV Borken), Lucy Lehmann, Maja Schmitz (beide TSV Bayer  04 Leverkusen), Aranka Plock (PTSV Aachen), Anna Selle (DJK Südwest Köln/FC Junkersdorf Köln), Pauline Emig (RC Sorpesee), Carlotta Grun (TPSV Bielefeld/VCO Münster)

Oktober 2023

Bundespokal Nord U16w/ U17m in Berlin
Gold - Mädchen 2008/2009 und Silber - Jungen 2007/2008

Berichte BuPo Nord 2023 - U16w / U17m

Mädchen 2008/2009 - Ziel Goldmedaille erreicht!

Die Auswahlmannschaften der Volleyball-Landesverbände trafen sich am vergangenen Wochenende in der Landeshauptstadt, um den zweiten regionalen Bundespokal in der Altersklasse U16 (Jahrgang 2008/2009) auszuspielen. An drei Wettkampftagen spielten die besten Athlet*innen aus acht Landesverbänden um den Sieg. Die weibliche Auswahlmannschaft aus Nordrhein Westfahlen trat mit 14 Spielerinnen aus neun unterschiedlichen Vereinen an. Das WVV-Team hat in den vergangenen Wochen während der Lehrgänge und den gemeinsamen Spieltagen hart gearbeitet, um sich auf den entscheidenden Zielwettkampf vorzubereiten.

Vor Beginn des eigentlichen Turniers wurde unter der Leitung des Deutschen Volleyball Verbands eine Leistungsdiagnostik mit allen teilnehmenden Teams durchgeführt. Der Fokus der Testungen liegt auf der Ermittlung der Körperfinalgröße, der Sprung und Schnelligkeit, sowie der Wurfkraft und Rumpfstabilität. Die Ergebnisse dieser Testungen dienen den Bundestrainern als zusätzliches Auswahlkriterium für die Nominierung zur zentralen Bundeskadersichtung in Kienbaum. Aus den Ergebnissen kann eine Talentprognose erstellt werden, bei der die WVV-Auswahl in der Gesamtwertung die besten Werte der nördlichen Landesverbände erzielen konnte. Leilani Slacanin erhielt zudem eine Auszeichnung als beste Athletin in der Sprungwertung. Mit einer Höhe von 3,18m beim Jump&Reach-Test, hat sie den höchsten Wert erzielt, der jemals bei einer Leistungsdiagnostik in dieser Altersklasse erfasst wurde.

Am Freitag startete das WVV-Team um 15:00 Uhr mit dem ersten Gruppenspiel gegen Hamburg in das Turnier. Mit einem souveränen Auftaktsieg (25:20, 25:14) zeigte sich bereits die Qualität der Mannschaft. Nach dem ersten Satz wechselte die Landestrainerin Julia Van den Berghen auf allen Positionen, sodass alle 14 Spielerinnen nach dem ersten Spiel bereits Wettkampferfahrung auf dem Feld sammeln konnten.

Am Samstag standen zwei weitere Gruppenspiele gegen die Landesauswahlen aus Mecklenburg Vorpommern und Niedersachsen-Bremen auf dem Plan. In beiden Spielen wurde den Zuschauer*innen ein hohes Leistungsniveau mit vielen spektakulären und umkämpften Aktionen geboten. Nach spannenden Schlussphasen behielt die WVV-Auswahl gegen beide Teams die Nerven und gingen als Siegerinnen vom Feld. VMV: 2:0 (25:22, 25:17); NWVV: 2:1 (22:25, 25:17, 15:7). Durch den Abschluss der Vorrunde als Gruppensieger mit nur einem Satzverlust, ersparte sich das Team den Umweg über die Zwischenrunde und stand schon am Samstagnachmittag als Halbfinalist fest.

Im Halbfinale am Sonntag standen die Spielerinnen des Nordwestdeutschen Volleyball-Verbandes erneut als Gegnerinnen fest. Diese hatten sich als Gruppendritter in der Zwischenrunde gegen das zweitplatzierte Team der Gruppe B, die Vertretung des Volleyball-Verbands Sachsen-Anhalt, in drei Sätzen durchsetzen können.
Im Vergleich zum Vortag musste das WVV-Team im Halbfinale auf Kapitänin Rika Dieckmann verzichten, die aufgrund einer Verletzung geschont wurde. Auf ihrer Position wurde Clara Struffert (2009) eingesetzt, die ein sehr starkes Spiel zeigte.  
Gut vorbereitet, diszipliniert und selbstsicher trat die WVV-Auswahl im Halbfinale auf und konnte den ersten Satz nach einer 7 Punkte Führung (20:13) mit 25:21 für sich entscheiden. Im zweiten Satz zeigten beide Teams ein hochklassiges Spiel auf Augenhöhe. Bis zum Schluss wechselte die Punkteführung und kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Beim Spielstand von 22:23 wurde die Kapitänin zum Aufschlag eingewechselt und führte das Team nervenstark zum Sieg (25:23). Damit zog das Team des Westdeutschen Volleyball-Verbands mit einem 2:0 Sieg ins Finale ein.

Die große Halle des Sportforums sowie die lautstarke Unterstützung der mitgereisten Fans und der männlichen WVV-Auswahl, sorgten am Sonntagmittag für eine angemessene Finalatmosphäre. Die Kontrahentinnen um den begehrten Bundespokal kamen wie im Vorjahr vom Berliner Volleyball-Verband. Im ersten Durchgang starteten beide Teams auf Augenhöhe, bis sich die Berlinerinnen Mitte des Satzes mit einer Aufschlagserie ihrer Diagonalangreiferin eine deutliche Führung erarbeiten konnten. Mit einem Ergebnis von 22:25 standen die WVV-Auswahl nach dem Satzverlust mit dem Rücken zur Wand.

Doch die Köpfe hängen lassen war keine Option! Für das gemeinsame Ziel der Goldmedaille wurde bis zum Schluss gekämpft. Leilani Slacanin, die bei der Siegerehrung in das Dream-Team des Turniers gewählt wurde, übernahm viel Verantwortung und erzielte als Hauptangreiferin immer wieder entscheidende Punkte. Bis zur Crunchtime und dem Spielstand von 20:20, konnte sich kein Team einen sicheren Vorsprung erarbeitet.

Im Tie-Break entwickelte sich ein Spiel, das an den Finalverlauf des Vorjahres erinnerte. Die Auszeit, genommen bei 2:5 spiegelt den Rückstand wieder, dem die WVV-Auswahl bis zum Spielstand von 10:12 hinterher lief. Die spektakulären Abwehraktionen von Annica Juditzki und die mutigen Angriffe der eingewechselten Thea Krätsch waren in der Schlussphase eine Lebensversicherung für den WVV-Kader. Mit 2:1 (22:25, 25:21, 16:14) konnte das WVV-Team sich am Ende des Spiels durchsetzen und holte damit den zweiten Bundespokalsieg in Folge für den Westdeutschen Volleyball-Verband.

Die Auswahlmannschaft der Jahrgänge 2008 und 2009 aus Nordrhein-Westfalen konnte sich bis zum letzten Punkt spielerisch, technisch und kämpferisch stark präsentieren. Besonders erfreulich ist auch die Einladung von Frida Klemm zur DVV-Sichtungswoche in Kienbaum. Sie hat die Bundestrainer auf ihrer neuen Position im Zuspiel mit einer tollen Leistung im Turnierverlauf von sich überzeugen können.

Für die Auswahl des Westdeutschen Volleyball Verband spielten:
Rika Dieckmann (VV Humann Essen), Helena Klemm, Frida Klemm (TV Hörde/BSV Ostbevern/VCO Münster), Clara Struffert (BSV Ostbevern), Leilani Slacanin (TV Hörde/BSP Stuttgart), Femke Elferink, Jana Reßmann, Maja Feldhaus, Annica Juditzki (alle RSV Borken), Pauline Emig (RC Sorpesee), Anna Selle (DjK Südwest Köln/FC Junkersdorf Köln), Thea Krätsch (DjK Südwest Köln), Lucy Lehmann (TSV Bayer 04 Leverkusen), Anna Böhm (VoR Paderborn)

Jungen 2007/2008 - erst im Finale gestoppt - Silber gewonnen!

Am vergangenen Donnerstag machte sich die männliche Landesauswahl, überwiegend bestehend aus dem Jahrgang 2008, auf den Weg nach Berlin zum regionalen Bundespokal U17. Durch die diesjährige Sonderregelung waren alle Spieler die 2007 geboren sind und bereits 2022 einen Bundespokal gespielt hatten, für dieses Turnier gesperrt. Aus diesem Grund fand vor knapp einem Jahr die große Nachsichtung (125 Athleten) des Westdeutschen Volleyball-Verbandes für diese Jahrgänge in Moers statt. Aus diesen 125 Athleten kamen 7 Spieler mit nach Berlin zum Bundespokal Turnier.

Wie bereits im Jahr 2022 beim Bundespokal Nord in Barleben, fand unter der Leitung des Deutschen Volleyball-Verbandes die Leistungsdiagnostik mit allen teilnehmen Teams statt. Die Testungen sind in 3 Säulen unterteilt, finale Körpergröße anhand bestimmter Parameter, Rumpfkraft anhand von Medizinballwürfen, Sprung-/Schnellkraft anhand von Jump & Reach Test aus dem Stand und mit Anlauf. Dieses Verfahren gilt als zusätzliches Auswahlkriterium für die Nominierung zur zentralen Bundeskadersichtung im November. Nach dem Turnier bekam der Westdeutsche Volleyball-Verband die Urkunde für Platz 1 aller Nordmannschaften überreicht. Im Anschluss an das Turnier wurde den Landestrainern von Nachwuchskoordinator Michael Warm eine Gesamtübersicht aller Bundesländer und das entsprechende Ranking geschickt. Dort landeten die Jungs des WVV abermals auf Platz 1. In den Kategorien finale Körpergröße und Rumpfkraft belegte man Platz 2 und bei der Sprung-/Schnellkraft landet man auf Platz 3. Mit deutlichem Abstand zu den auf Platz 2 positionierten Bayern, konnte man sich das Talentranking deutschlandweit dieses Jahr sichern. Eine großartige Leistung, die für die Zukunft mehr als nur hoffen lässt.

Nachdem alle Testungen erledigt waren, widmete man sich nun dem sportlichen Teil des Turniers.

Am Freitag fand das erste Gruppenspiel gegen die Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern statt.
Mit einer zu Beginn nervösen Leistung konnte man sich dennoch mit 2:0 (25:22, 26:24) durchsetzen und somit optimal in das Turnier starten.

Am Samstag stand bereits um 6:00 Uhr der morgendliche Frühsport auf dem Programm, bevor man um 9:00 Uhr den Jungs aus Sachsen-Anhalt begegnete. Frisch und engagiert konnte man auch das zweite Gruppenspiel mit 2:0 (25:21, 25:13) gewinnen.
Im dritten und letzten Gruppenspiel stand Dauerrivale und Gastgeber Berlin auf dem Feld. Das hochklassigste Spiel des Turniers war eine großartige Werbung für den Nachwuchsleistungssport.
Mit 2:1 (27:25, 21:25, 15:11) konnte man den Sieg und auch den direkten Halbfinaleinzug feiern.

Dem Trainergespann um Co-Trainer Louis Wieczorek und Landestrainer Oliver Gies blieb nun genügend Zeit sich auf den Halbfinalgegner vorzubereiten, den dieses Viertelfinale wurde noch am selben Abend ausgespielt.

Physiotherapeutin Fabienne Schönenborn begann im Hotel umgehend die Jungs zu versorgen, um sie körperlich auf den Finaltag am Sonntag vorzubereiten. 

Am Sonntag hieß es erneut 6:00 Uhr Frühsport, denn um 9:00 Uhr war bereits Spielbeginn im Halbfinale gegen das Team des Nordwestdeutschen Volleyball-Verbandes. Durch tolle Unterstützung der zahlreich mitgereisten Eltern und Fans konnte man sich in einem spannenden Halbfinale mit 2:1 (25:21, 13:25, 15:8) durchsetzen und so ertönte: „FINALE OHO FINALE OHO“ in der Sporthalle in der Paul-Heyse-Str.

Das Finale, erneut gegen die Jungs aus der Hauptstadt, fand im traditionsreichen Sportforum statt, in der auch die VCO-Bundesligamannschaften ihre Heimspiele und Trainingseinheiten durchführen. Keiner der 14 mitgereisten Jungs hatten jemals in solch einer Halle gespielt. Dies merkte man den Jungs über die gesamte Spieldauer an und man fand zu keinem Zeitpunkt richtig ins Spiel. Beeindruckt von der tollen Kulisse die der Gastgeber organisiert hatte und von der übergroßen Halle ohne viel Orientierungspunkte für die Spieler, musste man sich am Ende mit 0:2 (16:25, 21:25) verdient der Berliner Landesauswahl geschlagen geben.

Am Ende des Turniers gab es neben der verdienten Silbermedaille noch zwei weitere Auszeichnungen. Zuspieler Kylian Wenke und Außenangreifer Jonathan Bungert wurden von den anderen Landestrainern und Bundestrainern in das Dream Team des Turniers gewählt. Eine tolle Auszeichnung für ein großartiges Turnier.

Das Trainerteam um Co-Trainer Louis Wieczorek und Landestrainer Olli Gies zeigte sich nach dem Turnier erfreut: „Wir haben alles gegeben und konnte erst im Finale gestoppt werden. Wir werden weiter hart arbeiten und im nächsten Jahr erneut angreifen. Die zusätzliche Auszeichnung als Sieger des Talentscore in ganz Deutschland, zeigt, dass wir den langfristigen Leistungsaufbau als absolute Priorität in unserer Ausbildung haben. Man darf gespannt wie viele der Jungs es ganz nach oben schaffen.“

Das nächste große Highlight, die Nationalmannschaftsnachsichtung, steht im November in Kienbaum an, vom WVV werden 3 Athleten (Insgesamt wurden nur 20 Athleten in ganz Deutschland eingeladen) um einen der begehrten Plätze im NK2 Kader kämpfen. Wir wünschen Maximilian, Felix und Arne viel Erfolg!

Für den Westdeutschen Volleyball-Verband spielten:
Eric Ly, Kylian Wenke, Jonathan Bungert, Florian Fischer, Niclas Dalquen (Rumelner TV), Jona Pukownik, Timo Bernoth (Moerser SC), Matteo Linka, Arne Skreba (VV Humann Essen), Ferdinand Bastheim, Felix Stähle (FCJ Köln), Maximilian Quade (Meckenheimer SV), Nikita Friesen (TV Hörde), Hauke Lehmbrock (TuB Bocholt), Fabienne Schönenborn (Physiotherapeutin), Louis Wieczorek (Co-Trainer), Oliver Gies (Landestrainer).

Mai 2023

Bundespokal männlich und weiblich in Rottenburg

Mai 2023 - Jahrgang 2005/2006 männlich und Jahrgang 2006/2007 weiblich

 

WVV-Mädchen gewinnen Silber

WVV-Jungen belegen Platz 5 

 

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

Berichte BuPo 2023

Bericht Jungen - Jahrgang 2005/2006 - Starker 5. Platz

Starker 5. Platz beim letzten Bundespokal des Jahrgangs 2005/2006 in Rottenburg.

Bereits am Dienstag trat man die Reise nach Baden-Württemberg an, um sich bestmöglich auf den bevorstehenden Bundespokal vorzubereiten. In der Sportschule Albstadt fand der 3-tägige Kurzlehrgang statt, bevor man sich am Freitag auf den Weg nach Rottenburg machte, um das letzte Großereignis dieses Doppeljahrgangs zu beginnen.

In der Gruppenphase traf man zu Beginn auf den Nordwestdeutschen-Volleyball-Verband. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten konnte man einen ungefährdeten 2:0 Sieg (25:19, 25:19) einfahren. Im zweiten und letzten Spiel des Tages traf man auf den Vorjahres Dritten Sachsen. Im ersten Satz entwickelt sich ein offener Schlagabtausch und man hatte mit 23:25 das Nachsehen. Der zweite Satz war sehr fehlerbehaftet und man musste sich letztendlich mit 0:2 und 17:25 geschlagen geben. Durch diese Niederlage stand der 2. Platz in der Gruppe fest und somit auch die Zwischenrunde (Achtelfinale) am nächsten Tag.

Fast schon traditionell und mit guten Erinnerungen traf man in der Zwischenrunde auf den Hamburger Volleyball-Verband. Um 9 Uhr am Samstagmorgen konnte man fulminant und aufgeweckt in die Partei starten und somit einen klaren 2:0 Sieg (25:15, 25:20) feiern.

Im Viertelfinale wartete nun ein echter Brocken auf die Jungs aus dem Westen. Der Bayrische Volleyball Verband konnte seine Gruppe gewinnen und direkt in das Viertelfinale einziehen. Ein hoch emotionales Spiel entwickelte sich bereits von Minute eins an. Am Ende hieß es leider 0:2 (22:25, 26:28) für Bayern. Das Ergebnis lässt nur im Entferntesten erahnen, was sich auf dem Feld abspielte. Die WVV-Auswahl um Kapitän Neo Laumann kämpfte bis zum letzten Punkt und musste sich am Ende gegen den Vizemeister geschlagen geben. Das große Ziel einer Medaille war somit leider verfehlt.

Im letzten Spiel des Tages wartete der Volleyballverband Mecklenburg-Vorpommern auf den WVV, um die Plätze 5-8. Die Mannschaft, die ein paar Minuten zuvor das enge Viertelfinale gegen Bayern verloren hatte, bekam nun eine Verschnaufpause. Die neue Mannschaft um Co-Kapitän Fabio Bertea zeigte eine couragierte und kämpferische Leistung und man konnte einen knappen, aber dennoch verdienten 2:1 Sieg (25:23, 22:25, 17:15) erspielen. Der lange Tag (Aufstehen 5:00 Uhr, letztes Spiel beendet 19:00 Uhr) neigte sich nun dem Ende entgegen und die Jungs aus NRW konnten den Tag im Entmüdungsbecken der Sportschule Albstadt ausklingen lassen.

Am letzten Turniertag wartete im Spiel um Platz 5 die Auswahl aus Rheinland-Pfalz auf den WVV-Kader. Voller Emotionen startete man in das letzte gemeinsame Spiel. Am Ende stand ein ungefährdeter 2:0 Sieg (25:21, 25:15) auf der Anzeigetafel. Somit verbesserte man sich im Vergleich zum Vorjahr um 2 Plätze und konnte direkt hinter den Halbfinalisten auf dem Podest Platz nehmen.

Die WVV Förderung und die gemeinsame Kaderzeit in den letzten 4 Jahren fand somit einen tollen Abschluss in Rottenburg.

Landestrainer Olli Gies sagte im Anschluss an das Turnier: „Vielen Dank an alle Eltern und Heimtrainer, die die Jungs unglaublich unterstützt und begleitet haben. 4 Jahre sind eine wirklich lange Zeit und ich bin sehr dankbar, dass ich Teil dieser besonderen und großartigen Gruppe sein durfte. Wir haben uns stets gegenseitig vertraut und jede Schwierigkeit gemeinsam bewältigt. Ich freue mich schon, die Jungs bald in den Bundesligahallen der Republik sehen zu dürfen. DANKE Männer!!!“

Den Bundespokal spielten: Fabio Bertea (Moerser SC), Oskar Bialas, Damian Baker (beide VoR Paderborn), Julian Hikel, Levi Weissenbach (beide Rumelner TV), Leif Stecker, Tom Borchert (beide VV Humann Essen), Aaron Wälde, Tobias Müller, Neo Laumann, Tom Becker, (alle Dürener TV), Philip Tein (FCJ Köln), Louis Wieczorek (Co-Trainer), Carolin Wynands (Physiotherapeutin), Oliver Gies (Trainer)

Bericht Mädchen - Jahrgang 2006/2007 - Silber beim letzten Bundespokal des Jahrgangs

Die weibliche WVV-Auswahlmannschaft der Jahrgänge 2006 und 2007 sichert sich erneut die Silbermedaille beim letzten Bundespokal in der Halle.

Vom 26. bis 28. Mai trafen sich die Auswahlmannschaften der Volleyball-Landesverbände in Rottenburg, um den letzten zentralen Bundespokal für den Doppeljahrgang 2006/2007 auszutragen. Die Teams des Westdeutschen Volleyball-Verbands reisten bereits am Dienstag nach Baden-Württemberg, um sich drei Tage lang in der Sportschule Albstadt gemeinsam auf das Turnier vorzubereiten.

Am ersten Turniertag musste sich der WVV als Gruppenkopf einer Dreiergruppe gegen die Teams aus dem Saarland (SVV) und Bayern (BVV) behaupten. Die WVV-Spielerinnen starteten hochmotiviert in das Turnier und konnten das erste Spiel gegen das Saarland nach anfänglichen Schwierigkeiten klar für sich entscheiden (25:19; 25:10). Auch das zweite Spiel gegen den Bayerischen Volleyball-Verband gewann die WVV-Auswahl mit 2:0 Sätzen (25:22; 25:17). Somit sicherte sich das Team nach dem ersten Turniertag den Gruppensieg und den direkten Einzug ins Viertelfinale.

Am Samstag stand das Viertelfinale gegen den Hamburger Volleyball-Verband an. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams lag genau ein Jahr zurück. Die Hamburgerinnen zeigten im Viertelfinale des letzten Bundespokals eine beeindruckende Leistung in ihrer Block- und Feldverteidigung und unterlagen nur knapp. In diesem Jahr ließen die WVV-Spielerinnen jedoch nichts anbrennen. Zu keinem Zeitpunkt war der Sieg gefährdet und sie gewannen verdient mit 2:0 Sätzen (25:16; 25:16).

Alle Spielerinnen des WVV-Kaders trugen in den ersten beiden erfolgreichen Turniertagen ihren Teil zum Einzug ins Halbfinale bei und konnten wichtige Spielanteile sammeln.

Nach der Zwischenrunde standen die Gegnerinnen für das Halbfinale am Sonntag fest, nachdem die deutsche Nationalmannschaft des Jahrgangs 2008 gegen den Sächsischen Sportverband gewonnen hatte. Mit Selbstsicherheit, guter Vorbereitung und der lautstarken Unterstützung der Zuschauer:innen ging das WVV-Team ins Spiel. Es entwickelte sich ein ansprechendes und spannendes Duell, bei dem die jungen Nationalspielerinnen mit starken Aufschlägen und einem strukturierten Spielaufbau immer wieder in Führung gingen. Zum Ende des ersten Satzes zahlte sich die Nervenstärke des WVV-Teams und Kapitänin Greta Rakow aus, die mit einem Aufschlagass den Satz in der Verlängerung beendete (27:25). Im zweiten Satz dominierten zunächst die jungen Nationalspielerinnen mit einem hohen Spielniveau, sodass Trainerin Julia Van den Berghen bereits beim Spielstand von 3:10 die zweite Auszeit nehmen musste. Doch auch in diesem Satz bewahrte die WVV-Auswahl die Nerven, kämpfte sich Punkt für Punkt zurück und gewann mit einer Aufschlagserie von Pauli Schröer schließlich mit 25:23. Damit zog das WVV-Team ohne Satzverlust ins Finale ein.

Im Endspiel standen die Nordrhein-Westfälinnen, wie in den letzten beiden Bundespokalen, erneut der Auswahl des Volleyball Verbands Mecklenburg-Vorpommern (VMV) gegenüber. Hochmotiviert wollten sie sich für die Finalniederlage des vergangenen Bundespokals revanchieren. Leider wurde das große Ziel einer Goldmedaille gegen die eingespielte Mannschaft des VMVs nicht erreicht. Mit 2:0 (25:21; 25:20) mussten sich die Westfälinnen geschlagen geben. Die WVV-Förderung und die gemeinsame Kaderzeit der letzten 4 Jahren fand mit einem sehr guten zweiten Platz einen tollen Abschluss in Rottenburg.

Westdeutschen Volleyball-Verband: Leana Grozer (TV Gladbeck/BSP Stuttgart), Greta Rakow, Lara-Marie Schaefer (beide VoR Paderborn/VCO Münster), Marika Loker, Hannah Rudde (beide RSV Borken), Ylva Holthuis (USC Münster/VCO Münster), Antonia Meiser (BW Aasee/VCO Münster), Lea Finger, Paula Schröer (beide TV Gladbeck/VCO Münster), Emilia Pissarski (TV Gladbeck), Johanna Struffert (BSV Ostbevern/VCO Münster), Clara Wulff (VV Schwerte), Marek Cwolek (Co-Trainer), Sabrina Böhnisch (Physiotherapeutin), Julia Van den Berghen (Landestrainerin)

November 2022

Nachsichtung Jungen
Jahrgang 2008/ Quereinsteiger 2007

Am 19.11.2022 fand die Nachsichtung des Jahrgangs 2008 und Quereinsteiger Jahrgang 2007 in ENNI Sportpark in Moers statt.
120 Jugendliche haben sich nach dem Aufruf zur Sichtung bei Landestrainer Oliver Gies angemeldet.
Der aktuelle WVV Kader „steht“ – aber da die Landesauswahl immer aus zwei Jahrgängen besteht, müssen in jedem Jahre Nachrücker für die ausscheidenden Spieler nominiert werden.

Dank der Unterstützung des Moerser SC, der die Halle und Helfer zur Verfügung stellte und auch das Catering für Spieler und Eltern übernahm, konnten unsere Trainer mit einem 13-köpfigen Team die Talentlage in NRW begutachten.
In drei 40er Gruppen eingeteilt konnten sich die Trainer (13 köpfiges Team aus WVV-Honorartrainern, Trainern des Moerser SC, aktuelle Kaderspieler) nach einem festgelegten Schema, jeweils über knapp 150 Min, in Kleingruppen mit den Talenten beschäftigen. Landestrainer Oliver Gies und Sportdirektor Jaromir Zachrich konnten so die Kleingruppen einzeln begutachten und die Talentlage und den sportlichen Stand der Jugendlichen protokollieren.

Fazit Landestrainer Oliver Gies:

Das Pilotprojekt war ein voller Erfolg. Die Resonanz von 120 Jungen war überwältigend und damit hätte niemand gerechnet. Danke an den Moerser SC für die Organisation und Hilfe bei diesem Event. Und der Dank geht natürlich auch an alle Trainer, Kaderspieler und Physios die unermüdlich an diesem Tag geholfen haben. Ich bastle bereits an neuen Ideen für die nächste Nachsichtung und hoffe, dass wir dieses Event in den Jahren zwischen den Büdenbenderturnieren etablieren können. 

 

Oktober 2022

Gold und Bronze: Bundespokal Nord U15w/ U16m in Barleben
Mädchen 2008/2009 - Jungen 2007/2008

Bericht Mädchen - Jahrgang 2008/2009

Gold für die weibliche Landesauswahl Jahrgang 2008/2009

Die Auswahlmannschaften der Volleyball-Landesverbände trafen sich am vergangenen Wochenende in Barleben, um den ersten regionalen Bundespokal in den Altersklassen U15 weiblich und U16 männlich auszuspielen.
An drei Wettkampftagen spielten die besten Athlet*innen aus acht Landesverbänden um den Sieg. Neben dem Ländervergleich zählt der Bundespokal außerdem zu dem größten nationalen Sichtungsturnier für junge talentierte Sportler*innen. Die weibliche Auswahlmannschaft aus Nordrhein Westfahlen setzte sich aus 14 Spielerinnen aus neun unterschiedlichen Vereinen zusammen.

Vor Beginn des eigentlichen Turniers wurden die anthropometrischen Merkmalen und die athletischen Werte aller Spieler*innen erfasst. Der Fokus der Testungen lag auf der Ermittlung der Körperfinalgröße, der Sprung und Schnelligkeit, sowie der Wurfkraft und Stabilität. Die Ergebnisse der Testungen dienen den Bundestrainern als zusätzliches Auswahlkriterium für die Nominierung zur zentralen Bundeskadersichtung. In der Gesamtwertung hatte die WVV-Auswahl im Durchschnitt die besten Werte der nördlichen Landesverbände und die zweitbesten Werte im nationalen Vergleich. Leilani Slacanin (Jump & Reach) und Anna Selle (Wurfindex) waren darüber hinaus die besten Athletinnen des Jahrgangs.

Bei einem souveränen Turnierauftakt am Freitag in der Gruppenphase gegen Sachsen-Anhalt (25:10, 25:14) zeigte sich schon die Qualität der Mannschaft in voller Kaderbreite: 12 von 14 Spielerinnen hatten nach dem ersten Spiel bereits ihren ersten Einsatz. Auch in den weiteren Vorrunden-Partien gegen Brandenburg (25:10, 25:18) und Schleswig-Holstein (25:18, 25:15) konnte Auswahltrainerin Julia Van den Berghen allen ihren Spielerinnen etwa gleichviel Einsatzzeit bei dem Sichtungsturnier geben.
Durch den Abschluss der Vorrunde als Gruppensieger ersparte sich das Team den Umweg über die Zwischenrunde und stand schon am Samstagabend als Halbfinalist fest. Der Rolle als Favoritinnen wurden die Athletinnen der Jahrgänge 2008 und 2009 mit dieser makellosen Gruppenphase mehr als gerecht.

Im Halbfinale ging es dann gegen die Mannschaft des Nordwestdeutschen Volleyball-Verbandes. Diese hatten sich durch ihren zweiten Platz in der Gruppenphase und den darauffolgenden Sieg in der Zwischenrunde gegen die Brandenburgerinnen als Herausforderinnen qualifiziert. Auch in diesem Spiel zeigte das gesamte Team, angeführt von Kapitänin Rika Dieckmann, eine disziplinierte Leistung und lies keinen Zweifel über den positiven Verlauf aufkommen. Durch das deutliche Ergebnis von 25:14 und 25:12 stand fest, dass die Spielerinnen mindestens so gut platziert sein würden wie beim letzten Turnier, dem Meck-Pomm-Cup. Der Einzug ins Halbfinale wurde ohne Satzverlust gesichert.

Bis zur letzten Reihe gefüllte Zuschauerränge und die lautstarke Unterstützung mitgereister Angehöriger sorgten am Sonntagmittag für eine angemessene Finalatmosphäre. Die Kontrahentinnen um den begehrten Bundespokal kamen aus Berlin und hatten auf ihrem Weg ins Finale ebenso wie die Nordrhein-Westfälinnen ihre weiße Weste bewahrt. Im ersten Durchgang des insgesamt eine Stunde und 30 Minuten dauernden Finals starteten beide Teams auf Augenhöhe, ehe die Berlinerinnen Mitte des Satzes die Oberhand gewannen. Das sonst so souveräne Finden von Angriffslösungen schien den Mädchen nicht mehr gelingen zu wollen. Auch der Aufschlagdruck, der im Turnierverlauf ein Erfolgsfaktor war, blieb bis zum Ende des ersten Satzes aus. Mit 14:25 standen die Spielerinnen nach nur 24 gespielten Minuten mit dem Rücken zur Wand.

Doch die Köpfe hängen lassen war keine Option: In der Satzpause stellte Julia Van den Berghen, die von Antonia Brenscheidt, Anna Hoja und Sabrina Böhnisch unterstützt wurde, die Aufstellung um: Kapitänin Rika Dieckmann griff fortan von der Diagonalposition an und Anna Selle betrat als Außenangreiferin das Feld. Trotz vollem Fokus und einem 5:1 Start in den Satz und einer über weite Strecken ungefährdeten 4-Punkteführung geriet das Team zum Satzende in einen Rückstand und musste drei Matchbälle abwehren ehe das „sichere Ufer“ des Tie-Breaks erreicht wurde.
Die Auszeiten genommen bei 0:3 und 6:9 sprechen Bände darüber wie holprig der letzte gespielte Satz des Turnier verlief, bevor sich Frieda Klemm beim Rückstand von 11:14 selbstbewusst den Ball nahm und mit ihren druckvollen Aufschlägen die Wende einleitete. Auch die spektakulären Abwehraktionen von Annica Juditzki waren in der Schlussphase eine Lebensversicherung der WVV-Auswahl, deren Sieg letztlich durch ein Ass von Rika Dieckmann beschlossen wurde.

Am Ende bleibt zu Resümieren, dass sich die Auswahl der Jahrgänge 2008 und 2009 aus Nordrhein-Westfalen bis zum letzten Punkt spielerisch, technisch und kämpferisch stark präsentiert hat. Dies bestätigt auch die Nominierung von 5 Spielerinnen (Rika Dieckmann, Frieda Klemm, Annica Juditzki, Anna Selle und Leilani Slacanin) sowie 3 Nachrückerinnen (Femke Elferink, Helena Klemm und Pauline Emig) für die Bundeskadersichtung Mitte November in Kienbaum.

Für die Auswahl des Westdeutschen Volleyball Verband spielten:
Rika Dieckmann, Annica Juditzki (beide VV Humann Essen), Helena Klemm, Frida Klemm, Leilani Slacanin, (alle TV Hörde), Femke Elferink, Mona Rudde (beide RSV Borken), Lena Barthel, Pauline Emig (RC Sorpesee), Carlotta Grun (TPSV Bielefeld), Maja Schmitz (TSV Bayer Leverkusen), Sophie Schubert (Moerser SC), Anna Selle (DJK Südwest Köln), Clara Struffert (BSV Ostbevern)

Bericht Jungen - Jahrgang 2007/2008

Bronze für die männlichen Landesauswahl Jahrgang 2007/2008

Nach einem gemeinsamen Abschlusstraining am Mittwochabend beim Rumelner TV reiste die Landesauswahl am Donnerstagmorgen Richtung Barleben in Sachsen-Anhalt um den ersten Bundespokal des neuen Jahrgangs zu bestreiten.

Erstmal gab es vor einem Bundespokal eine einheitliche Testung von körperlichen Basisdaten, Sprungwerten und Kraftwerten. Bei den Sprungwerten lag man im Bundesvergleich deutlich auf Platz 1, bei den Kraftwerten auf Platz 5 und bei den körperlichen Basisdaten auf Platz 10.

Im Anschluss fand am Freitagnachmittag das erste Gruppenspiel gegen Sachsen-Anhalt statt. Ohne Gastgeschenke zu verteilen, lieferte man eine souveräne Leistung direkt zu Beginn des Turniers ab und konnte ungefährdet 2:0 (25:13, 25:9) gewinnen.

Samstag um 9:00 Uhr traf man im zweiten Gruppenspiel auf den späteren Finalisten  aus Brandenburg. Nach anfänglicher Nervösität konnte man am Ende mit 2:0 (26:24, 25:14) gewinnen.

Um 13:00 Uhr wartete im letzten Gruppenspiel die Auswahl aus Schleswig-Holstein auf die Jungs aus Nordrhein-Westfalen. Man ließ nichts anbrennen und konnte souverän ins Halbfinale einziehen. Mit 2:0 (25:14, 25:13) setzte man sich schließlich durch. Somit war der Tag bereits um 14:00 sportlich beendet.

Physiotherapeut Arne Böker begann umgehend die Jungs zu versorgen, um sie körperlich auf den Finaltag am Sonntag vorzubereiten. 

Sonntagvormittag um 10:30 Uhr wartete das ewige Duell gegen den Top Favoriten und späteren Bundespokalsieger aus Berlin auf die Auswahl des Westens. 

In einem sportlich extrem guten und sehr emotionalen ersten Satz unterlag man mit 25:27. Leider konnte man im zweiten Satz die Spannung nicht mehr hochhalten und unterlag auch diesen mit 20:25. Somit konnte man nur noch den Berlinern gratulieren und musste sich mit der Bronzemedaille nach dem verlorenen Halbfinale zufrieden geben.

Das Trainerteam um Co-Trainer Louis Wieczorek und Landestrainer Olli Gies zeigte sich nach dem Turnier mit gemischten Gefühlen. Man konnte zwar im Halbfinale seine beste Turnierleistung abrufen, aber es gelang dennoch nicht die favorisierten Berliner zu schlagen. „Es war ein Auf und Ab im Halbfinale und am Ende fehlte ein Quäntchen Glück um als Sieger vom Feld zu gehen.“ resümierte das Trainerteam nach dem Turnier.

Das nächste große Highlight, die Nationalmannschaftssichtung, steht Ende November in Kienbaum an, vom WVV werden 5 Athleten um einen der begehrten Plätze im ersten NK2 Kader kämpfen. Wir wünschen Philipp, Levi, Jonathan, Marten und Oliver viel Erfolg!

Des Weiteren steht am 19.11. die große Nachsichtung für den Landeskader 2007/2008 in Moers an. Das ganze WVV Team freut sich auf alle Talente die dort vorstellig werden.

Den Bundespokal spielten: Oliver Wachtel, Timo Bernoth (beide Moerser SC), Levi Weissenbach, Jonathan Bungert (beide Rumelner TV), Luca Steller, Marten Peters (beide TSC Münster-Gievenbeck), Matteo Linka, Yul Strecker, Bela Klaes (alle VV Humann Essen), Nico Janitzki, Ben Dörpinghaus (beide TuB Bocholt), Piet Weidenfeld (FCJ Köln), Lukas Kubi (VoR Paderborn), Philipp Ploke (TV Hörde).

September 2022

Meck-Pomm-Cup
Silber und Platz 4 : Starke Platzierungen der WVV-Teams
Mädchen 2008/2009 - Jungen 2007/2008

Erneut nahmen die WVV-Landesauswahlmannschaften am traditionellen Meck-Pomm-Cup in Schwerin teil. Schon in der 19. Auflage trafen sich in der Landeshauptstadt dieses Jahr 12 Landesauswahlen. Mit Bayern, Württemberg, Sachsen und Thüringen hatten man so auch die besten Süd Mannschaften vor Ort. Für die Teams des Westdeutschen-Volleyball-Verbandes ist dieses Turnier kurz nach den Sommerferien immer die ideale Standortbestimmung vor den regionalen Bundespokalen im Oktober, in diesem Jahr in Barleben (Sachsen-Anhalt).

Vom Volleyballverband Mecklenburg-Vorpommern organisiert, gingen die WVV-Teams ohne jegliche Vorkenntnisse über die gegnerischen Teams ins Rennen.

Bericht

Die Jungs um die Mannschaftskapitäne Eric Ly und Luca Steller hatte an Tag 1 einen dicken Brocken mit Bayern im ersten Gruppenspiel. Denkbar knapp mit 23:25 und 23:25 musste man sich dem späteren Finalisten geschlagen geben. Im Anschluss ließ man gegen Sachsen-Anhalt nichts anbrennen und fuhr einen ungefährdeten 2:0 Sieg ein. An Tag 2 konnte man 2 weitere 2:0 Siege gegen Niedersachsen und MeckPomm einfahren. Gegen Hessen einigte man sich sportlich auf ein 1:1 unentschieden. Als Gruppenzweiter wartete im Viertelfinale die Auswahl aus Thüringen. Mit einer starken Leistung konnte man mit 2:0 als Sieger vom Feld gehen. An Tag 3 ging es im Halbfinale gegen den Turnierfavoriten und späteren Sieger aus Berlin. In einem harten Kampf musste man sich 0:2 geschlagen geben. So beendete man das Turnier, welches von den Teilnehmern wie ein großer Bundespokal war, als sehr guter 4.

Insgesamt ein tolles Turnier, besonders mit dem Hintergrund, dass dies die ersten Pflichtspiele 11 Monate nach der Sichtung am 03.10.2021 waren. Man darf gespannt sein, zu welcher Leistung die WVV-Auswahl Ende Oktober beim Bundespokal Nord in der Lage ist.

Für den WVV spielten: Luca Steller & Marten Peters (beide TSC Münster-Gievenbeck), Eric Ly, Levi Weissenbach, Jonathan Bungert (alle Rumelner TV), Bela Klaes & Yul Strecker (beide VV Humann Essen), Philipp Ploke (TV Hörde), Timo Bernoth (Moerser SC), Lukas Kubi (VoR Paderborn), Piet Weidenfeld (FCJ Köln), Ben Dörpinghaus (TuB Bocholt).

Die Mädels um Mannschaftskapitänin Rika Dieckmann starteten mit einem sehr konzentrierten Auftritt in das erste Gruppenspiel gegen Hessen und konnten den ersten Satz souverän mit 25:12 für sich entscheiden. In Satz zwei drehte sich das Spiel sodass die erste Begegnung der beiden Auswahlmannschaften mit einem Unentschieden endete. Im Anschluss traf das WVV-Team auf die späteren Finalteilnehmerinnen aus Bayern. In Satz eins konnten sich die Spielerinnen aus Bayern bis zur Crunch-Time mit einer drei Punkte Führung absetzen. Zum ersten Mal im Turnierverlauf bewies die WVV-Auswahl ihre Nervenstärke und konnte den Satz nach einem 22:24 Rückstand (26:24) noch drehen. Mit gestärktem Selbstbewusstsein konnte der zweite Satz mit 25:15 gewonnen werden.

An Tag 2 konnten 3 weitere 2:0 Siege gegen Hamburg, MeckPomm und Niedersachsen eingefahren werden. Nach fünf Spielen, 9 Punkten und einer Punktedifferenz von +85 stand der Gruppensieg fest. Im Viertelfinale wartete der Viertplatzierte aus der Gruppe B auf die WVV-Auswahl. Nachdem der erste Satz deutlich gewonnen werden konnte, bereitete die Block-Feldverteidigung der Gegnerinnen dem WVV immer wieder Probleme. Am Ende konnte das Spiel mit 2:0 (25:10; 27:25) gewonnen werden. An Tag 3 warteten erneut die Ausrichter aus MeckPomm im Halbfinale auf die WVV-Spielerinnen. Nach einem hart umkämpften 3-Satz-Spiel stand die WVV-Auswahl im Finale ihres ersten gemeinsamen Turniers. Leider konnte die sehr gute Leistung des Turniers im Finale nicht mehr abgerufen werden, sodass man das Turnier mit einer 1:2 Niederlage gegen Bayern auf dem zweiten Platz beendete. Das gesamte Team hat ein tolles erstes Turnier gespielt, indem alle Spielerinnen wichtige Erfahrungen im Wettkampf sammeln konnten. Auch bei den Mädchen kann man gespannt und mit Vorfreude auf den Bundespokal im Oktober schauen.

Für den WVV spielten: Rika Dieckmann & Annica Juditzki (beide VV Humann Essen), Leilani Slacanin, Helena Klemm & Frida Klemm (alle TV Hörde), Maja Feldhaus, Mona Rudde & Femke Elferink (alle RSV Borken), Anna Selle (DJK Südwest Köln), Clara Struffert (BSV Ostbevern), Pauline Emig (RC Sorpesee), Sophie Schubert (Moerser SC).

Mai 2022

Silber und Platz 7: Bundespokal U17w/ U18m in Münster
Mädchen 2006/2007 - Jungen 2005/2006

 

Oktober 2021

Doppelsieg: Bundespokal Nord in Berlin
Mädchen 2006/2007 - Jungen 2005/2006

Mitte Oktober hat der WVV sich nach 2017 bereits zum zweiten Mal mit zwei Gold Medaillen belohnt.

Team 2 der Mädchen belegt einen sensationellen 3. Platz und sichert sich damit die Bronze Medaille.
Alle 35! AthletInnen nehmen demnach eine Medaille mit zurück nach Nordrhein Westfalen.

Ein rundum gelungenes Wochenende! Herzlichen Glückwunsch!

Bericht Jungen - Jahrgang 2005/2006
Sensationeller Erfolg der männlichen Landesauswahl Jahrgang 2005/2006

Wenn man sich die Geschichtsbücher anschaut, findet man in den letzten 30 Jahren, genau 3 Bundespokalsiege (1999, 2001, 2017).

Mitte Oktober 2021 kam ein verdienter 4. Sieg dazu, welcher die großartige Arbeit der letzten Jahre in den Vereinen NRWs widerspiegelt.

Ein Doppeljahrgang, der durch Corona enorm gebeutelt wurde, jedoch trotzdem am Ball geblieben ist und alles für das große, gemeinsame Ziel investiert hat.

Nach einem mehrtägigen Lehrgang in Lüdinghausen reiste die männliche Auswahl am Donnerstagmorgen nach Berlin.
Am Freitagnachmittag stand das erste Gruppenspiel gegen Schleswig-Holstein an.
Nach anfänglicher Nervosität übernahmen die Jungs gegen Ende des ersten Satzes das Kommando und fuhren einen verdienten 2:0 (25:21, 25:10) Sieg ein.
Samstag um 9:00 Uhr kam es bereits zum Showdown gegen Dauerrivalen Berlin. In einem furiosen ersten Satz konnte man mit 25:11 als Sieger vom Feld gehen.
Darauf folgte eine 20:25 Niederlage in Satz 2. Im entscheidenden Tie-Break konnte man sich mit 16:14 durchsetzen und somit einen 2:1 Sieg verbuchen.
Das letzte Gruppenspiel des Tages wurde mit 2:0 (25:16, 26:24) gegen Hamburg gewonnen.
Daraus resultierte die direkte Qualifikation für das Halbfinale am Sonntag, da man sich als Gruppenerster durchsetzte.
Physiotherapeut Arne Böker begann umgehend die Jungs zu versorgen, um sie körperlich auf den Finaltag am Sonntag vorzubereiten.
Sonntagmorgen um 9:00 Uhr wartete erneut der Hamburger Volleyball Verband im Halbfinale auf die Auswahl des Westens.
Durch deutlich erhöhten Druck aus Hamburg entwickelte sich ein sehr enges Spiel, welches die WVV Jungs allerdings in der Crunchtime für sich entscheiden konnten. Mit 2:0 (25:23, 25:22) ging man als Sieger vom Feld und freute sich auf das bevorstehende Finale gegen Berlin.
Im Finale zeigte man in Satz 1 eine konzentrierte und taktisch sehr disziplinierte Vorstellung, so dass dieser ungefährdet 25:18 gewonnen werden konnte. Die Eltern, Trainer und Freunde konnten das Ganze über den selbst hergestellten Live-Stream problemlos von zuhause verfolgen. Im 2. Satz starteten die Berliner stärker und konnten sich früh eine Führung (6:11) erarbeiten. Durch Kampfgeist und Siegeswillen kam man zurück ins Spiel und drehte den Satz zum 25:20. Man konnte die Freude in allen Augen der Mannschaft erkennen und so ertönte in der Berliner Sporthalle "Hier regiert der WVV".

Das Trainerteam um Co-Trainer Louis Wieczorek und Landestrainer Olli Gies war sich einig, dass die beste und konstanteste Mannschaft des Wochenendes am Ende den Pokal in den Händen hielt.

Als Bonus konnte man sich noch 3 Plätze im Dream Team des Turniers sichern. Neo Laumann (Zuspiel), Tom Borchert (Außen-Angriff) und Damian Baker (Mittelblock) waren die Auserwählten, die Nachwuchsbundestrainer Dominic von Känel benannte.

„Ein großes Lob und Dankeschön an alle Vereinstrainer, Eltern und Athleten für die aufopferungsvolle Zeit in den letzten Jahren ohne die, dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre.“ merkte Landestrainer Olli Gies nach dem Finale glücklich an:

Nun geht der Blick nach vorne auf den kommenden bundesweiten Bundespokal im Mai 2022, bei dem man auch versuchen möchte, bestmöglich abzuschneiden.

Unterm Strich ist die männliche Landesauswahl bislang in allen Pflichtspielen gegen andere Bundesländer ungeschlagen. (MeckPommCup und Bundespokal)

Man geht also mit breiter Brust und hoch motiviert in die nächsten Wochen und blickt auf die in Kürze startende Saison in den Ligen NRWs.

Den Bundespokal spielten:
  • Fabio Bertea (Moerser SC)
  • Julian Hikel (Rumelner TV)
  • Leif Stecker (VV Humann Essen)
  • Tom Borchert (VV Humann Essen)
  • Damian Baker (TPSV Bielefeld)
  • Henry Kentzler (TPSV Bielefeld)
  • Jarik Tom Suden (TPSV Bielefeld)
  • Aaron Wälde (Dürener TV)
  • Tobias Müller (Dürener TV)
  • Neo Laumann (Dürener TV)
  • Tom Becker (Dürener TV)
  • Jonathan Meisen (Dürener TV)
Bericht Mädchen - Jahrgang 2006/2007
Sensationeller Erfolg der weiblichen Landesauswahl Jahrgang 2006/2007  

Der Westdeutsche Volleyball-Verband hat einen historischen Doppelsieg der Jungs und Mädchen in Berlin beim Bundespokal Nord erreicht.

Alle drei angereisten Teams der WVV-Auswahl haben einen Platz auf dem Podium erreicht. 35 Athleten und Athletinnen konnten eine Medaille mit zurück nach Nordrhein-Westfalen nehmen.  
Da ein Landesverband seine Teilnahme am Bundespokal kurzfristig abgesagt hatte, bestand für den Westdeutschen Volleyball-Verband die Möglichkeit mit zwei Mädchen-Mannschaften zum größten Ländervergleichsturnier zu reisen.
Insgesamt 23 Spielerinnen erhielten die Möglichkeit sich mit den anderen Verbänden zu messen und wertvolle Erfahrungen im Wettkampf zu sammeln.
Eine großartige Bestätigung für den Doppeljahrgang, der durch Corona enorm gebeutelt wurde, jedoch trotzdem am Ball geblieben ist und alles für das große, gemeinsame Ziel investiert hat.   

Nach einem mehrtägigen Lehrgang in Paderborn reisten die beiden weiblichen Auswahlmannschaften gemeinsam mit dem männlichen WVV-Kader am Donnerstagmorgen nach Berlin.   

Team 1 konnte die Gruppenspiele gegen Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt ungeschlagen und ohne Satzverlust deutlich für sich entscheiden.
Kein Gegner konnte in den Sätzen mehr als 15 Punkte erreichen, sodass am Samstag der direkte und verdiente Einzug ins Halbfinale gefeiert werden konnte.  

Für Team 2 kam es nach zwei Siegen gegen den Nord-Westdeutschen Volleyball-Verband und den Brandenburgischen Volleyball-Verband gegen die Landesauswahl aus Berlin zum entscheidenden Gruppenspiel. Leider verpasste Team 2 den Gruppensieg in der Vorrunde und den damit verbundenen direkten Halbfinaleinzug denkbar knapp mit 2:1 nach einem sehr spannenden Spiel.
Mit einem 2:1 Sieg in der Zwischenrunde gegen die Landesauswahl aus Hamburg konnte der Einzug in das verbandsinterne Halbfinale perfekt gemacht werden.  
Schon zu diesem Zeitpunkt stand fest, dass beide Mannschaften in die Historie des WVV und der dvj eingehen werden.
Da der dritte Platz nicht ausgespielt wurde, hatten sich beide Teams eine Medaille beim Bundespokal gesichert. 
Am Sonntagmorgen kam es nach vorheriger gemeinsamer Aktivierung zum gefürchteten Spiel WVV 1 gegen WVV 2.
In diesem Spiel hatten beiden Teams die Verantwortung sich eigenständig zu coachen, sich eine Taktik zu überlegen und auch Auszeiten selbst zu nehmen.
Ausschließlich die Aufstellung wurde im Voraus durch das Trainerteam um Julia Van den Berghen und Marek Cwolek vorgegeben.
Mit einem 2:0 Sieg konnte sich Team 1 den Einzug ins Finale sichern.    
Im Finale gegen die Landesauswahl aus Mecklenburg-Vorpommern hatte das Team um Mannschaftsführerin Greta Rakow im ersten Satz mit der Nervosität und einigen Abstimmungsschwierigkeiten zu kämpfen.
Die Schwerinerinnen zeigten auf der anderen Seite mit einer beeindruckenden Leistung, dass sie sich den Einzug in das Finale zurecht erarbeitet hatten.
Ab Satz 2 und 3 zeigte die WVV-Auswahl allerdings wieder die gewohnte konzentrierte und taktisch sehr disziplinierte Vorstellung. Mit der lautstarken Unterstützung aller WVV-Mannschaften konnten beide Sätze in einem umkämpften Spiel gewonnen werden.
Man konnte die Freude in allen Augen der Mannschaft erkennen und so ertönte in der Berliner Sporthalle erneut ein "Hier regiert der WVV".   

Als Bonus konnte man sich noch vier Plätze im Dream-Team des Turniers sichern, die vom Nachwuchsbundestrainer Jens Tietböhl ausgewählt wurden. Emma Neukirchen und Pauli Schröer (Mittelblock), Leana Grozer (Diagonal-Angriff) und Lara-Marie Schaefer waren die Spielerinnen, die mit ihrer Turnierleistung besonders überzeugen konnten.
Eine tolle Auszeichnung und Wertschätzung des Bundestrainers.  

Ein großes Lob und Dankeschön geht an alle Vereinstrainer, Eltern und Athletinnen für die aufopferungsvolle Zeit und die unermüdliche Arbeit, ohne die dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre.  

Den Bundespokal spielten:  
  • Johanna Struffert (BSV Ostbevern),
  • Clara Dreßen (BW Aasee)
  • Finja Kurtz (BW Aasee)
  • Antonia Meiser (BW Aasee)
  • Jula Fuchs (BW Aasee)
  • Marika Loker (RC Borken-Hoxfeld)
  • Mia Feldhaus (RC Borken-Hoxfeld)
  • Johanna Gröger (RC Borken-Hoxfeld)
  • Hannah Rudde (RC Borken-Hoxfeld),
  • Pia Goos (TSC Gievenbeck)
  • Leana Grozer (TV Gladbeck)
  • Emilia Pissarkski (TV Gladbeck)
  • Pauli Schröer (TV Gladbeck)
  • Emma Neukirchen (TV Gladbeck)
  • Julia Vasi (TV Gladbeck)
  • Alicia Olikagu (TV Gladbeck)
  • Lea Finger (TV Gladbeck)
  • Greta Rakow (VoR Paderborn)
  • Lara-Marie Schaefer (VoR Paderborn)
  • Romy Jahnich (VoR Paderborn)
  • Alicia Stolla (VoR Paderborn)
  • Carlotta Rust (VoR Paderborn)
  • Maria Voth (VoR Paderborn)

September 2021

Doppelsieg beim Meck-Pomm-Cup  
Mädchen 2006/2007 - Jungen 2005/2006

Erneut nahmen die WVV-Landesauswahlmannschaften am traditionellen Meck-Pomm-Ostsee-Cup in Schwerin teil.
Schon in der 18. Auflage trafen sich in der Landeshauptstadt die meisten Landauswahl-Mannschaften aus dem Bundesgebiet. Für die Teams des Westdeutschen-Volleyball-Verbandes ist dieses Turnier kurz nach den Sommerferien immer die ideale Standortbestimmung vor den regionalen Bundespokalen im Oktober, in diesem Jahr in Berlin.  

Die Volleyballkreise im westdeutschen Volleyball-Verband e.V.
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