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Technisches Leitbild

Unterschiedliche Perspektiven

Rückwärts über Kopf - Ball erlaufen

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Erläuterungen

Hinweise zur dargestellten Technik
Auch beim unteren Zuspiel im seitlichen Bereich spielen das Bilden und der Einsatz des „Spielbretts“ eine zentrale Bedeutung für das Gelingen einer möglichst genauen Annahme.
Für eine optimale Ausrichtung des Spielbretts müssen nach dem Start aus der Grundstellung in Abhängigkeit von der Weite, Höhe und Körperferne des anfliegenden Balles zur Lösung des taktische Problems, den Ball möglichst genau ans Netz auf die Position des Zuspielers zu baggern, unterschiedliche Fußstellungen eingenommen werden. In der Trainingsbeilage des Volleyballmagazins (Nov. 2009) werden eine Reihe von idealtypischen Fußstellungen und entsprechende Positionen des Oberkörpers für die unterschiedlichen Situationen demonstriert. Für den Schulsport beschränken wir uns im Internetportal auf die Situation eines mittelhoch (etwa Hüft- bis Brusthöhe) im körperferneren Bereich anfliegenden Balles. Zusätzlich zeigen wir eine Alternative für hoch und mehr im körpernahen Bereich anfliegende Bälle, deren Annahme eine veränderte Fußstellung erforderlich macht.
Durch das im Schulsport in der Regel verkürzte und häufig auch schmalere Feld, die Position des Zuspielers auf der Pos. 3 und die Beschränkung auf das Spiel 4 gegen 4 als Zielspiel für die Sekundarstufe I können mit diesen beiden Varianten relativ viele Situationen, die ein unteres Zuspiel im seitlichen Bereich erfordern, angemessen bewältigt werden.
Grundsätzlich sollte auf das Zuspiel im seitlichen Bereich verzichtet werden, wenn der Spieler durch eine schnelle seitliche Bewegung so hinter den Ball kommen könnte, dass eine frontale Annahme möglich wäre. Diese Situation tritt im Schulsport durch die im Vergleich zum Vereinssport deutliche geringere Ballgeschwindigkeit zwar relativ häufig auf, allerdings wird dafür auch eine gute Antizipationsfähigkeit benötigt, die bei vielen Schülern nicht vorausgesetzt werden kann. Die hier dargestellte Variante des unteren Zuspiels im seitlichen Bereich betrachten wir daher als eine sinnvolle Form für die Schule, die dann im Verein um weitere Varianten entsprechend erweitert werden muss.
Quellennachweis:
Warm, M. (2009). Auf das Spielbrett kommt es an. volleyball-training, Heft 11, 22 – 27.
Bewegungsablauf:
Vorbereitung:
Grundstellung: Gewicht auf Fußballen, Knie gebeugt, Schultern vor den Knien, Arme angewinkelt, Handflächen nach vorne offen - Vorspannung erzeugen - auf den Ball zu bewegen - ballnähere Schulter anheben - Arme gestreckt zusammenführen (schräges Spielbrett) - ballnahen Fuß zur Seite setzen - Körperschwerpunkt leicht absenken - sicheren Stand einnehmen
Spielen des Balles:
- Hände etwas nach unten drücken - Knie sehr dosiert strecken
- Arme und Schultern gefühlvoll nach vorne oben "schieben" - Schultern vor den Knien lassen - Ball mit den Unterarmen spielen
Nach dem Ballkontakt:
Sofort wieder spielbereit sein.

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