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Spielsituationen und technisches Leitbild (Schulsport)

Unterschiedliche Perspektiven und Detailansichten

Ungünstige Ausführungen

Vorbereitende Übungen - Baggern frontal (in Arbeit)

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Erläuterungen

Schlagworte

Vorbereitung:
  • Grundstellung: Gewicht auf den Fußballen, Knie gebeugt, Schultern vor den Knien, Arme angewinkelt, Handflächen nach vorne offen
  • Vorspannung erzeugen
  • auf den Ball zu bewegen
  • Arme gestreckt zusammenführen, Handverschluss, Spielbrett bilden, dabei Unterame etwas auswärts drehen
  • Körperschwerpunkt leicht absenken
  • sicheren Stand einnehmen

Spielen des Balls:
  • Grätsch-Schrittstellung
  • dosierte Körperstreckung nach vorne oben, die auch geringer sein kann, als im Video dargestellt (s. u.).
  • Arme und Schultern ebenfalls gefühlvoll nach vorne oben schieben --> Spannung erzeugen
  • Schultern vor den Knien lassen
  • Ball mit den Unterarmen spielen
  • Streckung fortsetzen
  • Videolink zu Detailaufnahmen: Arme von
vorne und Arme von der Seite

Nach dem Ballkontakt:
  • Streckung weiter fortsetzen
  • sofort wieder spielbereit sein

Erläuterungen Baggern frontal
Die Videos zum Baggern frontal sind 2004 entstanden. Sie zeigen eine Ausführung der Technik, bei der die Impulsgebung durch eine dosierte Beinstreckung stärker betont wird, während die Armführung gegen den Ball und das nach vorne Schieben der Schultern nur angedeutet wird. Der Winkel zwischen den Armen und dem Oberkörper bleibt dabei nahezu konstant (ähnliche Darstellungen z. B. bei Kittsteiner & Hilpert, 2011; Papageorgiou, A. & Czimek , 2012). Mittlerweile wird die Bedeutung der Beinstreckung gegen den Ball stärker in Frage gestellt, dafür erhält die Impulsgebung durch Schulter- und Armsteuerung ein größeres Gewicht (z. B. Warm 2002, 2009; Mallick & Lichtenauer 2013). Begründet wird dies mit der Annahme, das zielgenaue Spielen des Balles sei dadurch erheblich leichter als mit relativ fixierten Armen und einer Impulsgebung aus den Beinen heraus (vgl. Warm, 2002, S. 4). Eine Analyse der Veröffentlichungen der letzten Jahre, zeigt allerdings, dass kein Autor auf die Beinstreckung vollkommen verzichtet, sondern diese lediglich z. T. in ihrer Bedeutung und Ausprägung relativiert wird. U. E. ist die von Warm vertretene Position ein durchaus sinnvoller, auch auf Schulvolleyball übertragbarer Kompromiss, wenn er bei Kindern und Jugendlichen (aufgrund der bei Ihnen vorliegenden Hebelverhältnisse, der für sie noch schwierigen muskulären Steuerung aus der Schulter heraus und den im Kindervolleyball überschaubareren Spielsituationen) betont, dass diese einen „größeren Teil des Impulses aus den Beinen“ holen (2009, S. 27). Bei Fortgeschrittenen sollte dagegen mehr Wert auf Arm- und Schultereinsatz gelegt werden. In der neuesten Veröffentlichung von Czimek & DVV (2017, S. 69) wird daher bezüglich der Bewegungssteuerung von zwei Grundphilosophien gesprochen, die sich aber in der Praxis sehr häufig vermischen.
Quelle:
Czimek, J. & DVV(Hrsg.) (2017). Volleyball - Training und Coaching. Aachen: Meyer & Meyer.
Kittsteiner, J. & Hilbert, G (2011). Volleyball spielend lernen – 22 Stundenbilder für Schule und Verein. Wiebelsheim: Limpert.
Mallick, M & Lichtenauer, S. (2013). Der „Punkt“ - 02. Kapitel II - Technik: Einleitung/Bagger/Annahme (Teil1). Zugriff am 12. 08. 2013 unter http://www.vlw-online.de.
Papageorgiou, A. & Cimek, V. (2012). Volleyball spielerisch lernen (3. Auflage). Aachen: Meyer & Meyer.
Warm, M. (2002). Volley spielen unterrichten. Sportpädagogik, 26 (1), 2-5.
Warm, M. (2009). Auf das Spielbrett kommt es an. volleyball-training, Heft 11, 22 – 27.

  • Zum Ball bewegen!
  • Spielbrett bilden!
  • Sicherer Stand!
  • Treffpunkt: Unterarme
  • dosiert strecken!
  • sofort wieder spielbereit!

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