4 gegen 4 2 : 2 mit Einerblock
Spielfeldgröße: 14 x 7 m [bis 14 x 9 m]
Netzhöhe: variabel, aber deutlich über Reichhöhe
Gespielt wird in der Grundaufstellung mit zwei Spielern am Netz (III und IV) und zwei Spielern im Hinterfeld (I und II), von denen die Pos. II am Netz angreifen darf. .
Der Aufschlag erfolgt durch die Pos. I.

Dieses Spielsystem setzt ein schnelles Erfassen von Spielsituationen voraus. Vor allem die beiden Netzspieler müssen früh erkennen, von welcher Position der gegnerische Angriff erfolgt, damit sie sich vom Netz in ihre jeweilige Abwehrposition lösen können.

Gegnerischer Angriff:
Der angreifernahe Netzspieler blockt!
Der andere Netzspieler verteidigt die Diagonale, ist aber auch für den netznahen Bereich und die Blocksicherung auf seiner Seite zuständig.
Der Abwehrspieler, auf dessen Seite der Block gebildet wird, deckt die longline Schlagrichtung ab, muss aber zusätzlich die Verantwortung für kurz hinter den Block gespielte Bälle übernehmen.
Der andere Abwehrspieler deckt ebenfalls die diagonale Schlagrichtung ab, allerdings etwas mehr ins Hinterfeld und in die Spielfeldmitte verlagert. Auch er muss mit kurz gespielten Bällen in das Mittelfeld rechnen.
Spielt der Gegner einen „Dankeball“, lösen sich beide Blockspieler früh vom Netz.

Eigener Angriff:
In der Regel erfolgt das Zuspiel durch die Pos. III und der Angriff über einen der beiden Außenangreifer (II oder IV) oder aus dem Hinterfeld (I). Die Pos. II kann je nach Spielsituation nach einem Überkopfpass hinter oder nach einem frontalen Pass vor dem Zuspieler angreifen.
Die Angriffssicherung übernehmen der Zuspieler (nah) sowie der nicht eingesetzte Angreifer und der Hinterspieler (fern). Nach dem Angriff bewegen sich alle Spieler möglichst schnell zurück in ihre Ausgangspositionen.
Nach einer Abwehr durch den Zuspieler muss situativ entschieden werden, wer als „Hilfszuspieler“ fungiert. In der Regel werden diese Aufgabe die Pos. II oder IV übernehmen, der Zuspieler (III) kann dann ggf. als Angreifer eingesetzt werden.