Bronze bei den Westdeutschen-Beachmeisterschaften für Henke/Kriegeskotte

Einen sehr respaktablen dritten Platz bei den Westdeutschen Senioren-Beach-Meisterschaften in Iserlohn erzielten in der Klasse Ü 59 Jürgen Henke von der Ahlener SG und Thorsten Kriegeskotte vom TuS Meinerzhagen. In dem großen und prominent besetzten Teilnehmerfeld mit 15 Teams aus Westfalen, Hessen, Berlin und Rheinland-Pfalz konnte sich das wahrlich sehen lassen. Bei Kaiserwetter und besten Bedingungen kamen Stimmung, Spannung, Spaß und Strandfeeling nicht zu kurz. Das Team hatte sich gerade neu formiert und nur eine gemeinsame Trainingseinheit vorher. So ging man locker in das Turnier, hatte nichts zu verlieren. Aber schon in den Matches der Vorrunde konnte man sehen, dass das Duo Henke/Kriegeskotte ambitioniert war und starke Leistungen bot. Nach dem Auftakt gegen Wilker/Freitag von Orplid Niddainsel/TSV Frankenberg (11:15, 7:15) folgte das stärkste Spiel gegen Reitenbach/Keller (Beachsport Berlin). Insbesondere Detlef Keller ist ein mehrfach dekorierter Akteur bei den Deutschen Meisterschaften. So überraschte das sehr deutliche 15:11, 15:7. Gegen die dreimal in Folge Deutschen Meister von der Lühe/Oldenburg (VC Ober-Roden) stand man beim 8:15, 8:15 auf verlorenem Posten, erwiesen sie sich doch als ausgebuffter. Mit einem klaren Erfolg (15:10, 15:9) gegen Weyermanns/Chudzik (Erkelenzer VV) schloss man die Vorrunde unter allen Teilnehmern als Siebter ab und spielte somit gegen den Gesamt-Zehnten. Hier nutzte Jürgen Henke den aufkommenden Wind geschickt bei den Aufschlägen aus und Thorsten Kriegeskotte setze erfolgreiche etliche Cuts. In diesem Spiel gab man sich keine Blöße und siegte klar mit 21:14. Im Viertelfinale wartete mit Klein/Gründig (Hellerhofer SV/TSV Burgdorf) ein sehr erfahrenes und gut eingespieltes Team, letztes Jahr Vierter bei den Deutschen Meisterschaften. Die Annahme erwies sich zunächst als Prunkstück, stand sehr sicher und man konnte sich einen guten Vorsprung erarbeiten. Die favorisierten Gegner waren sichtlich beeindruckt. Die Führung schmolz am Ende dahin, da es durch stark gesetze Aufschläge von Jones Klein einige Wackler gab. Dennoch gab man den 21:16 Erfolg nicht mehr her. So standen Henke/Kriegeskotte sensationell im Halbfinale, wieder ging es gegen Oldenburg/von der Lühe. In der Anfangsphase war alles offen, ehe die mehrfachen Deutschen Meister ihre Routine mit etlichen gut gesetzen Pokes ins hintere Feld einen möglichen Vorstoß ins Finale verhinderten. Im zweiten Durchgang kämpfte man weiter verbissen, doch gegen den späteren Vizemeister reichte es beim 9:15 nicht ganz. Im Spiel um Rang drei traf man auf Rücker/Schumann vom TV Waldgirmes, wo man zunächst nicht ins Spiel fand (9:15). Das war der rechtzeitige Weckruf, denn im zweiten Satz kämpften Henke/Kriegeskotte um jeden Ball. In keiner Phase schenkten sich die Teams etwas. In der prallen Sonne ging es ewig hin und her, mit dem besseren Ende (15:12). So ging es in den Tiebreak, wo man die besseren Kraftreserven hatte. Variabel am Netz ließ man den Hessen beim 15:8 keine Chance. So sicherten sich Henke/Kriegeskotte verdient den Bronze-Platz, der mit einigen Präsenten noch versüßt wurde. Nach harten sechszehn Sätzen und neun stündiger Sandarbeit hat sich das Team glatt 200 DVV-Punkte eingeheimst und somit eine gute Ausgangsposition für eine Teilnahme zu den Deutschen Meisterschaften erarbeitet. Jürgen Henke: „Niemals hätten wir damit gerechnet, in diesem starken Teilnehmerfeld Dritter werden zu können, zumal wir erst so kurz zusammen trainieren.“

Medaillenvergabe vom TuS-Vorsitzenden Martin Lückert an Jürgen Henke und Thorsten Kriegeskotte (Mitte) - Foto: Oliver Bergmann

Spielszene im Match um Platz 3 (vorne Thorsten Kriegeskotte bei einer Rettungsaktion) - Foto: Oliver Bergmann

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